Um 6:00 Uhr Sind wir zur Agentur gelaufen um die Tour zu den Magellan-Pinguinen auf Magdalena zu starten. Bei Sonnenaufgang um 7:30 Uhr erreichte unser Bus den Bootsanleger. Mit ca 50 Personen ging es gemächlich in 70 min auf der „Carlos III“ zur vorgelagerten Insel. Unterwegs riefen uns die Crew-Mitglieder auf das Dach des Bootes, weil Wale gesichtet wurden. Und tatsächlich haben wir links und rechts ein paarmal Wale auftauchen gesehen. Auf der Insel angelegt darf man eine Stunde bleiben und kann dabei auf einem gekennzeichneten Weg einmal zum Leuchtturm und zurück laufen. Die Zeit ist ausreichend.
Dabei begegneten uns zahlreiche junge Pinguine, die in den nächsten Wochen ihre „Babyfedern“ abgelegt haben werden, um dann ihren Eltern ins Meer zu folgen. Im nächsten September (in Chile Frühling) kommen die Pinguine wieder zurück um hier zu brüten. Die Pinguine finden die Touris mindestens genauso so interessant, wie wir die putzigen Tiere. Es geht sehr laut und geschäftig zu auf dem kargen Eiland, das ein wenig wie ein Schweizer Käse aussieht, so durchlöchert.
Nach unserem Besuch waren wir sehr happy, dass es auch für die Pinguine anscheinend ok ist, „Besuch“ zu bekommen. Danach konnten wir, dank des guten Wetters, noch der Insel Marta mit ihrer riesigen Seelöwen- und Kormorankolonie einen Besuch abstatten. Dort sind wir nicht an Land gegangen, sondern haben die Tiere vom Bootsdach aus beobachtet. Auf dem Rückweg, um die Mittagszeit, haben wir uns am Stadtrand absetzen lassen, um im Duty-free Gebiet durch die Läden zu streifen. In einem Outdoorgeschäft haben wir einen lang gesuchten Tauchsieder gefunden. Nachdem es nun schon mehrfach Unterkünfte ohne Wasserkocher gab und ich unseren alten mit nach Deutschland geschickt habe! Abends bereiteten wir uns Spaghetti mit Tomatensoße und Eisbergsalat mit Zitrone zu.
Silke