Der Morgen begann vor Sonnenaufgang. Wir haben jeder eine Waschschüssel vor die Hütte gestellt bekommen und nach einem schnellen Kaffee ging es los in die „Wilderness!“. Mit dem Jeep in den Busch und dann zu Fuß ein paar Kilometer durch die Landschaft. Fiona und Christopher legen immer mal wieder eine kleine Erzählpause ein, wenn interessante Dinge am Wegesrand wie z. B. Elefantenfriedhof, Tigerschildkrötenpanzer, Dinosaurienfossilien, … auftauchen.
Wir haben viel über die Natur und die Menschen, die hier früher gelebt haben gelernt. Es gibt Jahrhunderte alte in die Felsen eingearbeitete Löcher für Spielfelder mit Steinen! Mittagspause war hoch oben auf einem kleinen Berg in der Ruine der „Burg“ des ehemaligen grausamen, afrikanischen Königs Makahani. Die Aussicht war fantastisch. Ein Black Eagle Nest am Klippenhang diente früher dazu, in Ungnade gefallenen Männer zu bestrafen, indem man sie an einem Seil hinunterließ und nur wieder hinaufholte, wenn derjenige die Küken der Adler aus dem Nest stehlen konnte. Ansonsten wurde das Seil gekappt! Auch über die wunderschönen uralten Baoab-Bäume haben wir viel erfahren. Aus der Rinde werden unter anderem Behälter gemacht, den Tieren dienen sie als Futter und man kann auch Medizin damit herstellen. In unserem Lager steht ein riesiger Baoabtree. Nachdem wir wieder zurück im Camp waren, gab es ein Mittagessen und dann Siesta. Um 16:00 Uhr ging es wieder los, mit dem Jeep und einem kleinen Walk auf eine Anhöhe, wo wir mit einer Dose Bier den Sonnenuntergang bewundert haben.
Anschließend verwöhnte uns Winston, der Campkoch, mit einem guten Abendessen und wir haben uns noch nett mit den anderen unterhalten. Übrigens haben wir auch Hippos, Zebras, Impalas, Nyalas, Büffel und viele Vögel und kleine Tiere gesehen.
Silke