Kasane – Chobe River Safari

Wir haben ausgeschlafen und gefrühstückt. Dann sind wir auf der Thebe River Lodge Campsite umgezogen, um für die dritte Nacht einen Grillplatz zu haben. Im Shoprite Supermarkt nebenan haben wir frische Lebensmittel gekauft und uns Mittags einen kleinen Lunch zubereitet. Um 14:30 Uhr wurden wir dann von Wild Cars and Guides abgeholt und mit einem Jeep zum Bootsanleger gefahren. Mitch, unser Kapitän und Guide hat uns und vier ältere Südafrikaner drei Stunden auf dem Chobe River Nationalpark zwischen Namibia und Botswana  herumgeschippert. Wunderbar! Wir sahen riesige Krokodile, Leguane, ein Bienennest hoch im Baum, Flusspferde, Elefanten, Büffel, Kingfisher, Störche und Gänse, … . Das Highlight war eine Uferstelle, wo drei Flusspferde im Schlamm lagen.

Große und minikleine Elefanten kamen dazu, ein Storch und ein Löffler fischten herum und dann gesellten sich auch noch Steinböcke und Büffel zu dem Bild. Auch der Sonnenuntergang war vom Wasser aus wunderschön.

Allerdings ist man nicht alleine auf dem Fluss, da viele unterschiedliche Boote gleichzeitig starten. Zurück auf unserer Campsite machten wir uns ein Barbecue und ließen den Pfingstsonntag gemütlich ausklingen.

Silke

Thebe River Safaris – Botswana – Simbabwe – Victoria Falls

Um 7:00 Uhr wurden wir am Gate unserer Unterkunft von „Cars and Guides“ abgeholt. Um 7:35 Uhr erreichten wir die Grenze. Die Ausreise aus Botswana verlief zügig, an der Grenzkontrolle nach Simbabwe hatte sich schon eine längere Warteschlange vor den beiden Schaltern gebildet. Für die Einreise benötigen Europäer ein Visum. Das 2-Tage- Visum bekommt man direkt dort für 350 Pula / 25 Euro pP. Nach einer knappen Stunde ging es dann weiter zu einem Hubschrauberstartplatz und Aussichtspunkt auf die Victoria – Fälle. Esther und Tamara, zwei deutsche Touristinnen, sind dort zu einem Rundflug gestartet. (150 USD pP). Wir sind nach einem Fotostop weiter zu den Victoriafällen gefahren. Die Wasserfälle sind toll anzusehen und man kommt ziemlich dicht an die Kante heran. Die Fallhöhe beträgt an der höchsten Stelle 107 m. 

Ein Pfad von ca 1,7 km führt an 16 Viewingpoints entlang bis zur Aussicht auf die Eisenbahnbrücke nach Zambia, von der einige Adrenalin Junkies Bungee-Jumping gemacht haben (Tamara auch!;-))Wir sind auf unserem Spazierweg gut nass geworden. Die Gischt ist teilweise so stark, das man die Wassermassen nur hören kann und nicht sehen. An der gegenüberliegenden Kante, im Wasser waren einige Leute mit Netzen in Gang. Das sah nicht ungefährlich aus. Im Dschungel auf der Simbabwanischen Seite waren Affen unterwegs. Einer ist dem Butterbrot eines Mannes gefährlich nahe gekommen. Ein paar Steinböcke und Warzenschweine grasten am Wegesrand. Im Parkrestaurant haben wir noch einen Kaffee getrunken und sind dann um 14:00 Uhr wieder abgeholt worden. Zusammen mit Tamara und Esther haben wir uns bei einer Cola auf der Terrasse des luxuriösen „Victoria Falls Hotel“ gut unterhalten, bis es wieder an die Rückfahrt ging. Diesmal etwas schneller, da nur zwei Stempel in den Pass mussten. Nach erneuter „Schuhsohlendesinfektion“ waren wir wieder in Botswana. Als Abendessen haben wir uns Senfeier mit Salzkartoffeln gekocht. Zum Tagesabschluss gab es mal wieder eine Runde Carcassonne.

Silke

Kasane Botswana

Im Bush Camp Kwando (besteht übrigens aus 4 Campsites direkt am Fluss und nur 2 waren belegt) sind wir am frühen Morgen zum Aussichtspunkt und über eine Brücke auf eine kleine Insel gegangen. Hippos haben wir die ganze Nacht und am Morgen gehört, aber im dichten Schilf waren sie nicht zu sehen. Dafür haben wir viele schöne Vögel beobachtet. Einen Specht, einen Go-Away-Bird, Trauerdrongo, Zwergbienenfresser, Marico Sunbird, Angola Schmetterlingsfinken und den Red-billed Hornbill. Wetland – ein Vogelparadies! Dann sind wir nach einem schönen Frühstück weitergefahren. Ohne Zwischenfälle über die Grenze nach Botswana. An der Grenze muss man für das Auto Road Permits für Botswana zahlen (ca 8 Euro). Dann muss man durch einen Wassergraben fahren, aussteigen und die Schuhsohlen in einem Bad desinfizieren. Außerdem wurden wir gefragt ob wir Obst oder Fleisch einführen wollen. In Botswana wird man gleich an der Grenzstation von zwei riesigen Baobab – Bäumen empfangen.

Affen hüpften über die Straße, Elefantendung liegt herum und in Kasane rennen die Warzenschweine durch die Stadt. Heute gab es Pfirsich mit Vanillesoße als Dinner.

Silke

Rundu – Polizeieinsatz Mukwe – Bush Camp Kwando

Heute haben uns ein Pfau, ein Hahn und zwei Alpakas beim Frühstück Gesellschaft geleistet. Dann sind wir in Richtung Caprivi Game Reserve aufgebrochen. Wir haben an einem Lehmhaus gehalten und die Bewohnerin gefragt, ob wir ein Foto machen dürfen.

Gleich waren 4 Kinder da und schauten interessiert zu. Diese Kinder waren freundlich und haben viel gelacht. Wir haben ihnen noch etwas zum Naschen gegeben.

Ab und zu durchquert man eine Polizeikontrolle. Sie schauen sich den Führerschein und die Fahrzeugplakette an. Ungefähr 3 Km hinter so einem Kontrollpunkt, bei Mukwe, sind uns mehrere Kinder vor das Auto auf die Straße gesprungen, sodass wir langsam fahren mussten. Sie wollten etwas haben und drohten uns mit Steinen. Da wir nicht angehalten haben, warfen sie mit den Steinen auf das Auto. Wir haben eine dicke Beule mit Lackschaden und nochmal Glück gehabt, dass es nicht das Fenster war. Da wir ja wussten , dass die Polizei an der Straße hinter uns ist, sind wir umgekehrt und haben den Vorfall gemeldet. Zwei Beamte in Zivil sind mit uns gefahren um die „Täter“ auf frischer Tat zu schnappen. Da die Jungs aber wahrscheinlich damit gerechnet hatten, tauchten sie nicht mehr auf. Die Polizisten versicherten uns, das sie mit den Eltern sprechen werden, und wir fuhren weiter. Das mit dem Steine werfen kommt aber wohl öfter vor, denn hier im Camp ist es am Tag vorher holländischen Touristen auch passiert. Hoffentlich trägt das die Versicherung. Unsere Campsite liegt idyllisch direkt am Fluss Kwando und wir haben bei Sonnenuntergang mehrere Hippos beim Planschen beobachtet. Zum Abendbrot gab es heute Kartoffeln mit Butternutkürbis in Kokosmilchcurry.

Silke

Onguma – Rundu

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es weiter nach Rundu. Mal wieder auf geteerten Straßen. Hier sieht man etwas mehr Bäume und Sträucher. In Grootfontein war eine große Baustelle, deshalb haben wir unsere Pause etwas weiter an der Straße gemacht. Palmen und riesige Termitenhügel, welche teilweise wie Skulpturen aussehen stehen links und rechts der Straße.

Kurz vor Rundu gibt es viele kleine Ortschaften, wo die Menschen teilweise in runden Lehmhütten mit Strohdächern, in einfachsten Verhältnissen leben. Viele Leute (auch Kinder) waren mit Behältern unterwegs um Wasser zu holen. Am Straßenrand gab es einige Verkaufsstände. Wir haben uns zwei kleine geschnitzte Elefanten gekauft. In Rundu tankten wir das Auto auf – 102 Liter/1444,50 N$. Dann haben wir noch eingekauft und sind danach über eine 7 Km lange Sandstrecke zur Kaisosi River Lodge gefahren, unserer heutigen Campsite. Hier schaut man direkt auf den Okavango – Fluss. Zum Abendessen gab es Gemüseallerlei mit Käsesoße.

Silke

Halali – Onguma Tamboti Camp

Nach einer kurzen Nacht sind wir heute Morgen wieder zum Halali Wasserloch „Moringa“ gegangen. Es war nicht so spektakulär wie gestern Nacht. „Nur“ ein Marabu Storch, ein Kudu, Enten und Perlhühner. Wir sind dann weiter durch den Etosha-Nationalpark zum Camp Namutoni einem ehemaligen deutschen Fort. Dort machten viele Zebramangusten die Gegend unsicher. Total putzig!

Zebraherden, Streifengnus, Giraffen, Elefanten, Warzenschweine, Springböcke und den großen Vogel „Riesentrappe“ haben wir gesichtet.

Am Wasserloch Kalkheuwel (künstlich) drängelten sich die Zebras mit Springböcken und Warzenschweinen regelrecht um den besten Platz. Zum östlichen Lindquist Tor hinaus sind wir gleich links abgebogen ins Onguma Tamboti Camp. Hier haben wir heute eine neue „Campsite“. Abends sind wir Essen gegangen. Das Restaurant bietet eine Aussicht auf ein hauseigenes Wasserloch. Ein paar Giraffen, Antilopen und Enten gaben sich die Ehre. Ich hatte eine Pizza und Reiner ein Oryx-Steak.

Silke

3.6.19 Etosha Nationalpark Halali – Night Game Drive

Heute Vormittag sind wir in den Etosha-Nationalpark gestartet. Am Andersson ´s Gate starteten wir unseren Mittags Game Drive und sind über Okaukuejo zum Camp Halali gefahren. Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 Km/h aber man kann teilweise nur im Schritttempo fahren. Am Rietfontein Wasserloch waren viele Steinböcke, Vogel Strauß und Zebras zum trinken. Zwei Schildraben behielten uns im Auge. Im Camp Halali haben wir uns für einen Night Game Drive entschieden. Wir waren schon um 16:00 Uhr im Camp und haben uns erstmal Nudeln mit Schakalaka gekocht. Um 19:00 Uhr ging es los im Jeep mit Guide Dennis. Da nur noch eine Gruppe mit war, hatten wir den zweiten Jeep für uns allein. Die ersten 1,5 Stunden waren kaum Tiere zu entdecken. Dann waren wir wieder am Wasserloch vom Mittag und plötzlich traten zwei Leoparden aus dem Busch. Ein wunderbarer Anblick unter dem Sternenhimmel am Wasser mit Spiegelbild.

Wir haben die beiden Leoparden noch ein Stück „begleitet“ und sind dann um 22:00 Uhr wieder ins Camp. Dennis gab uns den Tip noch zum Halali Camp Wasserloch zu gehen. Wir haben bis 2:00 Uhr in der Nacht dort gesessen. Wir waren zwar hinterher recht durchgefroren, aber es hat ein richtiges Theaterschauspiel stattgefunden. Ein Löwe „bewachte“ das Wasserloch. Ein kleiner Schakal kam ab und zu angelaufen. Ein Nashorn kam und ging wieder. Es hat sich wegen des Löwen erst nicht getraut zu Trinken. Als der Löwe einmal ums Wasserloch herumgestrichen ist und dann im Busch verschwand kamen noch drei Nashörner und eine Fleckenhyäne zum Trinken dazu.

 

Silke

Swakopmund – Outjo Mondjila Safari Camp

Unser Aufenthalt in Swakopmund hat uns sehr gefallen. Wir sind heute Morgen noch kurz an der Strandpromenade gewesen und auf die Landungsbrücke Jetty zum Aussichtspunkt gegangen. Der Nebel vom frühen Morgen hatte sich gelichtet. Ein paar Robben schwammen in den Wellen.

In Swakopmund gibt es deutsche Namen an jeder Ecke, da die Stadt während der deutschen Kolonialzeit (gegründet 1892) entstanden ist. Wirklich hübsche Häuser und Straßen. Wir haben uns dann wieder auf den Weg gemacht und sind 514 Km bis nach Outjo zum Modjila Safari Camp gefahren. Wir haben einen schönen Platz und sind heute die einzigen Camper hier. Zum Abendessen haben wir ein leckeres Barbecue gemacht. Es ist Windstill und angenehm und ein paar Fledermäuse schwirren herum.

Silke