Lima – Waschsalon – Kammerjäger – Miraflores

Gestern Nacht haben wir noch eine Kakerlakenjagd in unserem Zimmer veranstaltet. Reiner hat eine gefangen, eine zweite ist entwischt. Ich war megafroh, dass wir unser Moskitozelt dabeihaben. So konnten wir trotz allem gut schlafen. Der Hotelportier war sehr flott, hat sich entschuldigt und gleich nachdem Reiner ihm heute Morgen den gefangenen Käfer zeigte,  einen Kammerjäger gerufen. Unser Zimmer und Bad wurde bis Nachmittags gesäubert. Wir sind in der Zeit Wäsche waschen gegangen und haben einen Waschsalon 2 Straßenecken weiter gefunden, wo man seine Wäsche selbst in Waschmaschine und Trockner waschen konnte. Ein Luxus, den ich längere Zeit nicht hatte.

Dann haben wir uns noch ein bisschen unser Viertel Miraflores angesehen. Mal wieder hat sich der erste Eindruck bei Ankunft im Dunkeln nicht bestätigt. Heute war alles viel bunter. Wir haben sehr freundliche Peruaner getroffen, wie zum Beispiel die junge Frau im HandyShop Claro, die uns trotz unseres Sprachmankos geduldig beim SIM Karte kaufen beraten hat. Oder der Waschsalonbesitzer, der uns noch Reisetips für Peru gegeben hat. Und der peruanisch-italienische Eisdielenbesitzer, der uns auf spanisch sämtliche Eissorten (darunter Chili und Ingwer) durchprobieren ließ, und uns dann noch spontan durch die wirklich blitzsaubere  Eismanufaktur geführt hat. Die Straßen sind sauber und viele Blumen blühen. Es gibt eine schöne große Kirche, die wir uns angesehen haben, die „Parroquia Virgen Milagrosa“. Davor im „Parque Kennedy“ leben viele hübsche Katzen, die sich gerne von den Spaziergängern streicheln lassen.

Silke

Bogota – Lima Reisetag

Wieder mussten wir Abschied nehmen. Leider haben wir Shakira, die übrigens aus Barranquilla stammt, nicht persönlich getroffen. Über den Wolken ging es mit VIVAAir Colombien nach Lima/Peru. Von unseren letzten Peso hab ich mir ein neues Reisekissen gegönnt. Erster Eindruck von Lima: riesengroß, viel Verkehr, Terracotta.

Ein Taxi hat uns zum Hotel „Casa Serena“ in Miraflores, einem neueren Stadtteil, gefahren. Wir haben uns noch etwas zu Trinken, Joghurt und Banane gekauft und lassen den Abend im Innenhof ausklingen.

Übrigens hat uns Nico aus Berlin, mit dem wir gerade Gestern Morgen über das Thema „Überfälle“ gesprochen haben, berichtet, dass er Gestern Abend auf dem Weg von der Talstation des Monserrate zur Stadt auf belebter Straße zusammen mit seinem Freund von zwei Männern mit einem Messer bedroht und ausgeraubt wurde. Er hatte noch Glück im Unglück und die Räuber sind mit Bargeld und einer Tür-Scheckkarte in einem separaten Portmonee abgehauen. Nico war aber trotzdem ganz schön geschockt.

Silke