Kategorie: 2018-10 China

Heute Vormittag hatten wir noch genügend Zeit um zur mit 21 Metern größten Gebetsmühle (Prayer wheel) der Welt zu wandern. Sie befindet sich in der Altstadt auf einem Hügel am Guishan Tempel. Für den Ausblick auf die hölzernen Dächer der Stadt lohnt sich der Treppenaufstieg. Man muss schon mit mehreren Menschen zusammen arbeiten um die goldglänzende Mühle in Gang zu bringen.

Um ein Uhr mittags  sind wir mit dem Bus wieder 4 Stunden in Richtung Lijiang gefahren. Unterwegs macht der Bus eine Pipipause an einem Straßenstand. Man kann dort auch Süßigkeiten oder Getränke kaufen. Die Busse werden von den Rastplatzmitarbeitern mit Hochdruckreiniger, Besen und Abzieher gewaschen.

In Shangri-La hatten wir übrigens -2 bis 14 Grad und in Lijiang sind es 7 bis 22 Grad. ( Jacke an/Jacke aus).

Silke

Heute sind wir mit einem privaten Auto zum Napahai Lake gefahren worden (150 Yuan). Der See in 3266 m Höhe und das umliegende Grasland haben in bunten Herbstfarben geleuchtet. Wir haben wieder viele Yaks, Kühe, Pferde und Schweine frei rumlaufen gesehen. Unsere Fahrerin sagte sie gehen abends alle in ihren Stall.

Danach durften wir uns das Zuhause einer tibetischen Familie ansehen. Wir waren in einem traditionellen Haus mit fantastischen Holzschnitzereien. Das Erdgeschoss besteht aus Stallungen. Eine Aussentreppe führt auf eine Veranda, wo die Großmutter gerade Nudelteig per Hand durch eine Maschine gedreht hat. Ein großer Ofen steht mitten im riesigen  Wohnraum, welcher Küche, Wohn- und Schlafzimmer in eins ist.

Auf der Ofenbank schlief eine Katze. Es gibt aber auch schon einen Fernseher. Dann sind wir noch ein bisschen einen kleinen Berg hochgewandert um die Aussicht auf den See zu genießen. Nachdem wir wieder im Hotel waren, sind wir in der Altstadt im „Three Brother´s Cafe“ sehr lecker Essen gegangen. Reiner hatte Yakfleisch auf dem heißen Stein und ich gebratene Gemüsebällchen in Soße, Spinat und Reis. Im Anschluss habe ich wieder beim Rundtanz mitgemacht und Reiner hat dabei Tee getrunken und durch das Fenster zugeschaut.

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Wir haben uns heute für einen Tag Fahrräder gemietet und eine Tour zum tibetisch buddhistischen Kloster Ganden Sumtseling ( auf ca 3320 m Höhe) gemacht! Wir sind in einer knappen Stunde gemütlich dorthingeradelt, wobei es keine Radwege gibt und man auf der Straße fahren muss. Das letzte Stück duften wir nicht die Räder nehmen und mussten mit dem Shuttlebus bis zum  Eingangstor. Der Bus ist im Ticket (115 Yuan) inclusive. Die großen Gebetshallen mit den goldenen Dächern und diversen großen Budda- und Götterfiguren erreicht man über eine lange Treppe. Das Kloster ist 1679 vom 5. Dalai Lama eingeweiht worden.

Ein Paar in Tracht ließ sich gerade Fotografieren. Der kleine See vor der Tempelstadt, der „Lamuyangcuo Lake“ , ist von einem Spazierpfad, teilweise über dem Wasser, auf Holzwegen umrundet. Es ist sehr schön dort langzugehen. Man braucht ungefähr 45 Min dafür. Es gibt einige Photopoints und es laufen viele Yaks und schwarze Schweine rum. Yaks, Schweine und wilde Hunde laufen hier allgemein viele durch die Gegend!

Silke

Der Linienbus hat uns heute in 4 Stunden nach Shangri-La gebracht. Wir wohnen im netten kleinen Hotel „Kevin`s Trekker Inn“ gleich neben der Altstadt! Bei Sonnenschein aber recht kühlen Temperaturen sind wir zum Foodmarket gegangen. Das ist eine große Markthalle. Unglaublich, was dort angeboten wird. Es gab wunderbares buntes Gemüse und Obst was wir noch nie gesehen haben. Und es gab Innereien, Schweinemägen, Gedärme, Schweineköpfe, Yakschwänze (mit Fell), Hühnerfüße  lebende Kröten und Würmer, … . Wir hatten danach eigentlich keinen Hunger mehr.

Abends sind wir dann in der Altstadt gewesen. Auf einem Platz wird jeden Abend ab 19:00 Uhr nach traditioneller Musik getanzt. Jeder darf mitmachen – da war ich natürlich dabei!

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Wir waren heute am Black Dragon Pool Park spazieren und Kaffee trinken. Der See hat die Farbe von Jade, genau wie der kleine Fluss, der durch Lijiang fließt.

Lijiang besitzt eine wunderschöne Altstadt (Unesco Weltkulturerbe) die ausschließlich Fußgängern vorbehalten ist. Besonders Abends ist es hübsch, weil hunderte Lampignons, Blumen und Laternen eine romantische Stimmung erzeugen.

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Heute wollten wir eigentlich eine Radtour zum See machen. Stattdessen sind wir mit der Metro zum Bahnhof gefahren und haben ein paar Umbuchungen gemacht. Den Nachtzug heute fahren wir jetzt Soft- nicht Hardsleeper. Zwei folgende Zugfahrten haben wir storniert und dafür einen Flug gebucht. Außerdem mussten die Hotelreservierungen angepasst werden. Somit ist Kunming etwas kürzer ausgefallen !

Der Nachtzug ist jedenfalls eine positive Überraschung. Er ist Doppelstöckig. Im unteren Gang sind 4-Bett Abteile in denen die ungeraden Zahlen die unteren Betten sind. Im Oberen Gang gibt es 7 VIP-Abteile mit Doppelbett unten und Einzelbett oben.

Alles ist sehr sauber und die Betten schon bezogen. Es gibt eine Thermoskanne, Hausschuhe und Zahnbürsten in jedem Abteil. Auch das Zugrestaurant ist freundlich eingerichtet und es wird frisch gekocht! Wir haben uns eine Portion gebratenen Reis und ein Bier gegönnt.

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Heute sind wir mit dem G1373 um 8:55 Uhr in Shanghai gestartet und um 19:34 Uhr in Kunming Süd angekommen! Das ist laut Wikipedia die längste Schnellzugstrecke der Welt. 2264 Km bei einer Höchstgeschwindigkeit von 350 Km/h. Die Strecke ist wohl erst 2016 komplett fertiggestellt worden. Vorher brauchte man dafür 34 Stunden! In den Großraumwagen sind immer 2er und 3er Sitzbänke! Wir haben diesmal im Waggon 4, Reihe 3,  Platz A+B gesessen. Das ist eine 3er Bank mit Fensterplatz. Die 2er Bank mit den Plätzen D+F war schon ausreserviert. Der Zug hat auch ein Restaurant, wo wir aber nicht hingegangen sind. Die Servicemitarbeiter kommen mit warmen in Plastik verpackten Speisen und einem Caddy mit Süßkram und Getränken an den Platz. Es gibt auch hier einen Heißwasserzubereiter in jedem Wagen. Man kann auf der Fahrt ein bisschen von der Landschaft sehen. Städte, Felder und dann auch Berge ziehen vorbei. Es gibt aber auch viele Tunnel. Von Kunming Süd ist es noch über eine gute Stunde Metro in die Stadt hinein – so dass wir unser Hotel erst gegen 22:00 Uhr erreicht haben.

Silke

Heute haben wir uns die Skyline von der anderen Seite angeschaut. Aus dem Shanghai-Tower. Er ist zur Zeit der 2-höchste Gebäude der Welt mit 632 m. (Der höchste steht in Dubai) Der Fahrstuhl ist sogar der schnellste der Welt. Er bringt einen mit 18 m / Sek in unter 1 Min auf die rundrum verglaste Aussichtsplatform in der 118 Etage. Die Ticket-Office befindet sich außerhalb des Gebäudes. Wir waren eine Stunde vor Sonnenuntergang da und hatten Glück rechtzeitig oben zu sein. Die Warteschlange war recht lang! Oben hatte man aber eine gute Sicht, da die Menschen sich verteilen.

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