HoiAn-Stinkfruchtverkostung-Abschied-Wiedervereinigungsexpress

Heute Morgen haben wir noch einmal gemütlich zusammen mit Mio und Julian gefrühstückt und dabei etwas Dorian/Stinkfrucht probiert! Gestern Abend in HoiAn konnte ich nicht wiederstehen und habe an einem Straßenstand ein faustgroßes Stück Fruchtfleisch gekauft.

Der Geruch ist wirklich sehr intensiv (durch zwei Schichten Plastik!) und es war schon fast unangenehm damit ins Grab-car einzusteigen. Das Fruchtfleisch ähnelt dem Aussehen nach Rührei und schmeckt (ähnlich wie die Jackfrucht) nach sehr reifen Bananen. Im Obstsalat ganz lecker. Mio kannte es aus ihrer Kindheit, da sie vietnamesische Wurzeln hat. Für Julian war es wie für uns eine neue Erfahrung. Mit ihnen haben wir uns die Woche über sehr gut über Arbeiten und Leben im Ausland und vegane bzw. speziell Industriezuckerfreie Ernährung unterhalten. Das sollte viel mehr Beachtung bekommen und ist Mio´s Herzensangelegenheit. Sie pflegt folgenden Blog dazu: freemii.de…. Zuckerfrei.

Dann hieß es für uns Abschied nehmen von HoiAn. Für die beiden digitalen Nomaden steht auch bald der nächste Ortswechsel bevor, nach Deutschland und Thailand.

Nun sitzen wir im Wiedervereinigungsexpress SE1 Richtung HoChiMin Stadt. Diesmal wieder im 4-Bett Schlafwagen.

Silke

Runde Fischerboote – HoiAn bei Nacht – Fahrt mit Grab

Wir sind heute ein Stück weiter ins Meer baden gegangen. Ein paar Restaurants bieten dort Strandliegen direkt am Wasser gegen Verzehr. Die Kokosnuss war aber leider warm und hat mir nicht geschmeckt. Um die Mittagszeit kamen die Fischer mit ihren runden Korbbooten angeschippert. Der Fang wurde in Styroporkisten ausgeladen und die Boote an Land gebracht. Die Boote sehen aus wie große Wok ´s und werden mit einem Paddel gesteuert. Traditionell entstanden hier die runden Boote um Steuern zu sparen. Schwimmende Körbe galten nicht als Fischerboot.

Abends waren wir nochmal im Karma Waters Essen und sind danach durch das nächtliche HoiAn spaziert. Ein Laternenmeer, bunt und fröhlich.

 

Haben uns übrigens per App ein „Grab“ bestellt. Das ist so eine Art Taxi, man kann aber auch einen Rollerfahrer mieten oder Essen liefern lassen. Funktioniert sehr gut, wir haben nur jeweils 3-5 Minuten gewartet, die App zeigt vorher an wieviel die Fahrt kostet und welcher Fahrer mit welchem Nummernschild kommt. Zum Vergleich: mit einem normalen Taxi hat die gleiche Strecke 70000 VDN gekostet, mit dem Grab 58000 VDN.

Silke

HoiAn – Homestay – Jackfrucht

Gestern Abend und heute Morgen haben wir uns lustig mit Franziska & Adrian aus Berlin unterhalten, Wir hatten sie vor ein paar Tagen in HoiAn vor Kimmys beim ATM kennengelernt und unser Garden Aroma Homestay empfohlen. Ihre erste Unterkunft in HoiAn war nicht so gut. Nach dem Frühstück ging es für sie weiter Richtung Nordvietnam.

Um 10:00 Uhr habe ich meinen zweiten Bikini bei „Happy“ abgeholt. Mittags machten wir uns in der Sharing – CoffeeBar (Gemeinschaftsküche) unseres Homestays selber einen leckeren Obstsalat. Mit Mango, Apfel, Banane, Kiwi und Jackfrucht. Letztere sieht aus wir ein Igel, wächst an Bäumen (Gattung Brotfrucht), ist Gelbgrün und im Inneren befindet sich das weiche gelbe eßbare Fruchtfleisch Kastanienförmig um einen weißen Faserstrang herum angeordnet mit gut löslichen Kernen. Die Jackfrucht kann 5-20 Kg schwer werden. Sie verbreitet ungeöffnet einen eigentümlichen unangenehmen Geruch, der je nach Reifegrad stärker wird und an eine Stinkfrucht erinnert. Stinkfrucht / Dorian sieht fast genauso aus wie die Jackfruit, hat aber Stacheln. Der Geschmack der Jackfrucht geht in Richtung süße Banane! Wenn sie noch nicht so reif ist, kann das Fruchtfleisch als Fleischersatz gebraten oder wie Gemüse zubereitet werden. Die Kerne sind gekocht, geröstet (wie Kastanien) oder zu Mehl verarbeitet essbar.

Nach dem Mittag waren wir am Strand (den Bikini testen). Abends ging es ins große Restaurant unseres Hostels „Full Moon“. Hübsches Ambiente, etwas schicker, man sitzt im Garten direkt am Wasser mit bunten Laternen. Das Curry war lecker. Gleichzeitig mit uns wurde eine Busladung von ca 100 Koreanern verköstigt.

Silke

HoiAn, Schneiderei, Pool

Haben heute einen Pooltag eingelegt und ein bisschen Recherchiert, Hotelbewertungen gemacht, Fotos sortiert und Zugtickets gebucht. Zwischenzeitlich bin ich nochmal zu meiner Schneiderin gefahren und habe einen weiteren Bikini bestellt. Relaxed pur!

Foto: 16:30 Uhr Schulschluss in HoiAn.

Jetzt sitzen wir noch ein bisschen im Garten zusammen.

Silke

HoiAn – Schneiderei und Strand

Ganz spontan habe ich mir noch Schwimmsachen nähen lassen. Ein Langarmshirt, einen Rock und einen Bikini. Hat super geklappt, morgens in der Schneiderei „Vui Vé Happy“ ausgesucht und ausgemessen, Abends abgeholt! Ein, zwei kleine Änderungen und alles prima ausgefallen. Auch Reiners Business-Kleidung ist genauso ausgefallen wie wir es uns vorgestellt hatten. Alle Korrekturen wie ein Kürzerer Reißverschluss oder andersfarbige Knöpfe wurden gut umgesetzt. „Good Shipping!“ for our Shopping!

Bei 30 Grad  und wenig Wolken waren wir zwischendurch noch ein Stündchen am Strand! Der hier wirklich schön sauber ist.

Auch sonst gefällt es uns hier so gut, das wir unseren Aufenthalt um ein paar Tage verlängert haben. Abends nach den Anproben sind wir nochmal ins Restaurant „Karma Waters“ geradelt. Diesmal gab es Karotten- Sprossensalat, Wraps mit Bohnencurry und Süßkartoffelpommes und dazu frischen Mango Smoothie.

Silke

HoiAn – Ruhetag

Wir haben uns heute entschlossen diesen Tag ganz ruhig angehen zu lassen. Nach dem Frühstück hat sich Reiner im benachbarten Massagesalon eine Kopf-, Rücken-, und Fußmassage gegönnt und ich habe am Pool entspannt.

Nach einem Mittagsschlaf sind wir zum Strand gefahren und einmal in die Wellen getaucht. Um 18:00 Uhr hatte Reiner die 1. Anprobe bei Kimmy. Die Sachen waren schon fast fertig und sehen schon richtig gut aus.

Abends waren wir in einem Veganen Restaurant „ Karma Waters“ lecker essen.

Silke

HoiAn – Maßschneiderei – Altstadt Nachtmarkt

Wir hatten ein gutes Frühstück in netter Gesellschaft eines jungen deutschen Paares, die als „digitale Nomaden“ unterwegs sind, das heißt von unterwegs aus auf der ganzen Welt arbeiten. Dann haben wir uns die Räder geschnappt und sind Richtung Alstadt geradelt. Unser Ziel war die Schneiderei Kimmy. HoiAn ist u.A. für seine Maßanfertigungsschneidereien bekannt und so mussten wir das ja unbedingt ausprobieren. Obwohl wir ursprünglich nur ein paar Oberhemden kaufen wollten, kamen noch eine Hose und ein Mantel dazu. Das Ganze wird innerhalb 3 Tagen genäht und soll dann nach Deutschland verschifft werden. Wird wohl 2-3 Monate unterwegs sein.

Im Anschluss sind wir durch die hübsche Altstadt spaziert. Kleine schmale Gassen mit Holzfassaden, bunte Läden und Restaurants, Lampignons, Blumen und viele Kanäle mit Brücken prägen das Stadtbild. Wir haben in einem Laden Frauen beim Lampignons mi bunter Seide bespannen gesehen.

Man kann sich in einem Fischerboot herumschippern lassen wie in einer Gondel und bunte Papierlichter schwimmen lassen. Ein Nightmarket wurde aufgebaut und unzählige bunte Lampignons beleuchteten die Gassen. Streetfoodstände luden zum Naschen ein. Wir haben z.B. aus einer frischen Kokosnuss getrunken, Bananapancake und leckere Mango gegessen. Dann sind wir mit unseren Fahrrädern (ohne Licht) wieder in unser Hotel geradelt.

Silke

Über Nacht im Zug, Hanoi – DaNang – HoiAn

Gute 15 h Fahrtzeit im Wiedervereinigungs-Express SE1,  diesmal Softseat im Großraumwagen, brachte uns über Nacht mit einer Geschwindigkeit von meist weniger als  50 Km/h nach DaNang.

Softseat eignet sich eher für kürzere Strecken tagsüber. Es war etwas ungemütlich, weil unsere Sitze leicht defekt waren und für den ersten Teil der Nacht direkt unter unseren Lehnen eine ältere Frau ihr „Lager“ aufgeschlagen hatte. Man kann wohl auch ohne Sitzplatz mitfahren! Es gibt 4er und 6er Schlafwagen, die aber schon ausgebucht waren. Dafür kostete die Fahrt diesmal nur 584.000 VND pP.. Im Fahrpreis enthalten waren 2 mal Folienessen (Reis oder Nudeln mit Fleisch in Soße) am Platz serviert. Außerdem kommen Servicemitarbeiter mit verschiedenen Angeboten z.B. Maiskolben und Getränken gegen Extrabezahlung durch die Wagen. Wir haben ein Reisfruchtgebäck ausprobiert. Schmeckt wie feuchte Gummibärchen. Der Zug hatte ein Restaurant mit Holzbänken und es saßen oder lagen nur Mitarbeiter darin. Wir haben es nicht ausprobiert. Es gibt auch in jedem Wagen einen Heiß-und Kaltwasserautomaten. Die letzten zwei Stunden der Strecke verlaufen malerisch größtenteils direkt an der Küste und bieten eine herrliche Aussicht.

Der Bahnhof DaNang liegt ca. 30 Km von unserem Zielort HoiAn  entfernt. Wir sind mit einem Großraumtaxi für 80.000 Dong pP. direkt zu unserem Hotel gefahren worden. Nach dem Einchecken um ca. 16:00 Uhr sind wir mit Hotelfahrrädern zum ca. 200 m entfernten Stand gefahren und bei 30 Grad Hitze in die warmen Wellen des Südchinesischen Meeres baden gegangen. Abends hatten wir keine Lust mehr Essen zu gehen und kauften uns daher Nudelsppe und eine Flasche Wein fürs Zimmer.

Silke