Mekong Delta

Nach dem Frühstück in Saigon hat uns ein Grab zur Bushaltestelle gefahren. Die Busstation sah eher aus wie ein abgerissener Hosteleingang. Der Manager dort ( Im Rollstuhl und Oberkörperfrei ) winkte uns heran und gab uns zwei Plastikhocker zum warten. Der Bus kam dann auch und hat uns zum zwei Stunden entfernten My Tho gebracht. Von der Straße zum 1,5 Km entfernten Homestay sollten wir auf Motorbikes gefahren werden. Ich bin zu Reiners Leidwesen noch nicht bereit mich auf ein solches zu setzen. Vor allem nicht mit dem ganzen Gepäck. Daher sind wir das Stückchen gelaufen. Der Spaziergang war aber (bis auf das Gepäck) sehr schön. Man fühlt sich hier wie im Garten Eden! Bananen, Kokosnüsse , Mango, Jackfruit, Chillischoten, Pomelo, … alles wächst hier direkt vor der Haustür. Auch die Kakaofrucht! Unser Gastgeber hat netterweise eine für uns geerntet und mir zum probieren gegeben. Sie ist länglich, Gelborange und hat eine harte leicht genoppte Schale, wie Kürbis. Im Inneren befinden sich fünf Bohnenstränge, die von weichem süßsäuerlichem litschiartigem Fruchtfleisch umschlossen sind. Die Bohnen sind nussartig und schmecken ein bisschen bitter, leider noch gar nicht nach Schokolade. Sie sind aber auch frisch essbar.

Um den Kakaogeruch und -Geschmack zu bekommen, werden die Bohnen weiterverarbeitet und zwar fermentiert und getrocknet.

Abends haben wir sehr gut in unserem Homestay gegessen und danach noch in Hängematten direkt am Wasser den Grillen und anderem Getier zugehört.

Silke

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