Wadi Rum – Totes Meer

Wir sind früh aufgestanden und haben noch ein wenig die Ruhe und friedliche Stimmung der Wüste genossen.

Nach einem Frühstück ging es dann auf der Ladefläche (Reiner) und ich auf dem Rücksitz eines Toyota Hilux zurück zum Parkplatz. Dort verabschiedeten wir uns von Johannes und Evita.

Allerdings trafen wir die beiden im Dead Sea Spa Hotel wieder, wo wir heute eingekehrt sind. Wir waren schon ganz gespannt auf das Schweben im Wasser und wurden nicht enttäuscht. Ganz ohne Bewegung kann man sich vom Toten Meer tragen lassen und sogar ein Buch dabei lesen!

Das Wasser ist sehr warm, glasklar und flimmert ein wenig. Es  riecht strenger nach Meer als die Nordsee und man hat das Gefühl, als hätte es etwas mehr Substanz. Es schmeckt eklig und brennt sehr im Auge. Das habe ich selbst getestet! Auch mit Meeresschlamm haben wir uns eingeschmiert. Ein Peeling, das die Haut schön weich macht. Aber lange hielt ich es nicht aus, weil es dann begann zu „piken“. Gut abgeduscht haben wir eine Suppe gegessen und einfach nur gechillt .

Silke

13.07.19 – Wadi Rum – 4WD Safari – Beduinencamp

Wir sind um kurz nach 8:00 Uhr in Wadi Musa gestartet und zum Wadi Rum Restcamp gefahren. Dort haben wir unser Auto abgestellt und dann ein Weilchen auf zwei weitere Mitreisende aus Lettland gewartet. Als Johannes und Evita um 10:45 Uhr eintrafen, ging die Wüsten-Tour los. Der etwas ältere Toyota, mit einer zum Sitzen umgebauten, offenen, beschatteten Ladefläche, fuhr uns zu mehreren Aussichtspunkten in der Wadi Rum.

Wir besuchten die Quelle von Lawrence von Arabien und das Haus in dem er mit seiner Karawane Rast machte. Eine rote Düne konnten wir hinaufklettern und dort die tolle Aussicht genießen. In mehreren Beduinencamps gab es eine Tasse süßen Pfefferminztee. Zum Lunch bereitete unser Fahrer eine Mahlzeit mit Fladenbrot, Bohneneintopf, Auberginenmus, Frischkäse und Thunfisch zu. Wir fuhren an eine Schlucht, die wir durchwanderten und zu zwei natürlichen Steinbrücken auf die man auch hochklettern konnte. Viele Kamele dienten gerne als Fotomodell.

Abends gab es in einem Erdloch geräuchertes Hähnchenfleisch mit Gemüse, Reis, Bohneneintopf und Salat. Beduinentee ein Lagerfeuer mit Mondlicht und Sternenhimmel rundeten den schönen Tag ab. Wir haben in festen Beduinenzelten mit je zwei Betten geschlafen. Zwei gemauerte Waschhäuschen mit fließendem Wasser sorgten für zusätzlichen Komfort.

Silke