Tag 3. …. Platzhalter

Hallo,

leider hatten wir neben der schlechten Internetverbindung auch einen sehr turbulenten Tag hinter uns.

Wir setzen erst einmal einen Platzhalter und gehen schlafen.

Wir werden von den Ereignissen berichten.

VG

Reiner

2. Tag Orleans – Beaugency ca. 41 Km

– Zeltplatz auf dem Campingplatz gewechselt

– per Rad zum Bahnhof Beaugency

– Tickets über SNCF App 6,60 € pP für den 10:44 Uhr Rémizug nach Orleans, Fahrräder kostenfrei

– 11:02 Uhr Ankunft in Orleans

– spätes Frühstück im „Bagelstein“

– Kathedrale Sainte-Croix besichtigt

– am Ufer der Loire entlang mit Abstecher zum

Notre Dame de Clery und mehreren Schatten-, Trink-pausen

( auch einmal mit den Füssen im Fluss )

nach Beaugency  geradelt.

– gefühlt waren es 40 Grad,  laut Wetterkarte 33 Grad

– der Radweg war gut ausgeschildert, die Loire ist hier sehr Breit und flach. Angler stehen kniehoch im Wasser. Teilweise gibt es eine starke Strömung. Schiffe haben wir keine gesehen. Viele Vögel, unter anderem Kormorane sind auf den kleinen Sandbänken im Wasser zu sehen.

– kurz nach 18:00 Uhr waren wir wieder am Campingplatz

Reiner ist noch nach Lidl gefahren und hat Salat und Baguette besorgt. Frisch geduscht gab es dazu einen Rotwein „Čotes du Rhône“  zum Abendbrot bei Abendstimmung.

Silke

Loire Radweg von Orleans nach Saint Nazaire

1. Tag Anreise 10.08.2025

Wir sind mit dem Auto und Fahrradtrailer um 5:30 Uhr in Bremen gestartet. Ankunft in Beaugency auf dem Campingplatz Val de Flux war 16:19 Uhr. Der Sonntag hat sich als idealer Anreisetag erwiesen. Wir sind ohne nennenswerten Stau ans Ziel gelangt. Zwei kleine Pausen für Frühstück ( in Düren), und kleinen Snack ( kurz hinter Paris) inklusive.

Es ist ein sehr  schöner Platz direkt am Ufer der Loire mit Blick auf die Brücke und die Innenstadt!

Nach dem Zeltaufbau sind wir mit den Rädern in die Stadt Beaugency gefahren. Das Thailändische Restaurant Teo Jasmin sah sehr gut aus, war aber komplett ausgebucht.

Am Ufer der Loire gab es ein Festival mit vielen Boulespielern aber leider keiner ansprechenden Essensauswahl. ( nur Burger oder süße Sachen).

Wir haben uns dann im Restaurant vom Campingplatz eine Quattro Formaggi, Pommes und eine Flasche Rosé de Loire geholt und sehr lecker währen des Sonnenuntergangs zu Abend gespeist!

Silke

Kleines Extra zu unserer Ausrüstung/Packliste

– Alles vorher doppelt checken und auspacken!!!

In Maria Alm mussten wir einen neuen Hüttenschlafsack für Reiner kaufen, weil in seiner Originalvepackung  “Überraschung” ein Kissen drin war!

 

– Schuhe

Auf der nächsten Wanderung würde ich andere Hüttenschuhe mitnehmen. Normale Crocs mit abmontiertem Bügel.  Meine (Crocs-)Sandalen waren nervig, weil der Bügel immer umgeklappt ist und sie an den Zehen, welche  nach langen Abstiegen Erholung brauchen,  gedrückt haben. Unsere Wanderschuhe von Meindl sind aber immer noch die besten! (Schuhraum im Kärlingerhaus)

– Rucksäcke/Kleidung Packliste

Unsere Rucksäcke haben wir zuhause nochmal gewogen.

Silkes Rucksack     –  Deuter Futura 30 SL

– 7,65 Kg + Wasser 1,5 Kg

Reiners Rucksack    – Deuter Trail Pro 36

– 11,1 Kg + Wasser 1,5 Kg

Da man ja immer am optimieren ist, würde ich nächstes Mal ein T-Shirt weniger einpacken. Also

– zwei Wandershirts (1 kurz- und 1 langarm),

– ein Schlafshirt,

– zweimal Unterwäsche und Socken (Falke TK2),

– eine Wanderhose zum “abzippen”,

– eine leichte Turnhose für die Hütte,

– vier Jacken ( Strick/Fleece-, Wind-, Regen-, Daunenjacke),

– ein Schlauchtuch, Handschuhe,

– ein leichtes Handtuch und Badehose/Bikini.

 Wir haben unterwegs drei mal im Handwaschbecken oder der Badewanne  Wäsche waschen können und in den meisten Hütten ist ein Trockenraum ( der zwar heftig müffelt, aber wo die Shirts und Hosen am nächsten Morgen trocken sind).  Merino Shirt und Unterwäsche haben sich bewährt.

– Sonnenhut und gute Regenkleidung sind unverzichtbar!

– Wanderstöcke,

– eine Sonnen- Lesebrille, 

– Titan Besteck und Becher,

– Minikulturbeutel ( Taschentücher, Sonnencreme, Ohrstöpsel!)

– Verbandszeug,

– eine Powerbank

– eventuell ein Fotoapparat/Gopro

– ein Fernglas 

– eine Stirnlampe,

– Kleine (Sigg-)Flasche und leichte 1,5l Petflasche. 

– eine Notration Essen, z.B. Cashews und Haferriegel.

Unser Mini- Wasserkocher bleibt nächstes Mal zuhause. Jedes Gramm zählt!!!

Für Ausweise, Fahrkarten, Kugelschreiber kleinen Notizblock  und Geld hatte ich

– eine kleine Bauchtasche und einen Mini-Zipbeutel.

Eine Hüttenübernachtung für zwei Personen  inklusive HP und Getränke kostete ca 140€-180€ in bar (- bei Mitgliedschaft im Alpenverein hätte es eine Ermäßigung von ca 10€ pro Person gegeben).

Mit den aufgelisteten Sachen würden  wir noch Wochen weiter wandern können!

Silke

2022.09.07 Heimfahrt Lienz – Bremen

Heute haben wir unsere Heimreise per Bus und Bahn gemacht.
In einer Bäckerei deckten wir uns noch mal mit Reiseproviant ein.

Von Lienz fuhr uns um 7:35 Uhr – 9:22 Uhr der ÖBB Bus 950x bis Kitzbühel. Sehr kurvige Strecke aber wunderschöne Aussicht! Ab Kitzbühel ging es weiter mit dem RE3 von 9:35 Uhr- 10:08 Uhr nach Wörgl,

wo wir noch einen etwas längeren Umstieg zum Kaufen von Salat, Häkelwolle und Stickern für den Rucksack nutzten.
Weiter fuhren wir um 10:43 Uhr- 10:51 Uhr nach Kufstein mit dem Railjet Express 161. Ich habe mir das Bordrestaurant ansehen dürfen.  Nette österreichische Kollegen ließen mich schauen! Es gibt eine Ersatz- Espresso-Kaffeemaschine, welche zum Einsatz kommt wenn die “normale “ ausfällt. Ansonsten ist die Galley ähnlich wie unsere im ICE.
Von Kufstein aus brachte uns von 11:02 Uhr- 12:19 Uhr die RB54 nach München.

( Die Tickets bis München habe ich in der ÖBB App für 52€ pP per Kreditkarte gekauft)

Ab München sind wir von 12:55 Uhr- 14:01 Uhr mit dem ICE 506 nach Nürnberg gefahren. In Nürnberg haben wir einen kleinen Spaziergang in die Stadt gemacht.

Um 14:29 Uhr – 18:33 Uhr ging es weiter mit dem ICE 786 nach Hannover. Die lange Strecke wurde mit einer Partie Carcassonne (iPhone) verbracht! Der RE1 um 19:20 Uhr fuhr uns bis 20:26 Uhr nach Achim.

Melina hat uns dort mit dem Auto abgeholt 😘.

Lienz- Achim mit Bus und Bahn,  insgesamt 7 mal umsteigen,  7:35 Uhr bis 20:26 Uhr

= 12 Stunden und 52 Minuten!

(mit dem Auto hätten wir laut maps.me für die 973 Km weite Strecke 9 Stunden und 1 Minute gebraucht!)

Zuhause überraschten uns meine Eltern mit einem Besuch, so das wir bei einem Gläschen Wein ausgiebig von unseren Erlebnissen erzählen konnten.

Silke

 

2022.09.06 Wangenitzseehütte – Lienz

 

Unsere letzte Etappe hatte es noch mal in sich. An einer Felswand ( teilweise „versichert“ mit Stahlseilen) hinauf auf die obere Seescharte

und dann querten wir einen steil ins Debattal abfallenden Hang auf einem schmalen „ausgesetzten“ Weg (mit steilem Abgrund auf der Talseite) .

Danach konnten wir (ich! Weil leider doch nicht ganz schwindelfrei) entspannt weiterwandern. 

Ein langer Weg führte uns wieder an die Baumgrenze und an Almen,

Dörfern und der Drau vorbei nach Lienz. In einem Bachbett haben wir einen Tatzenabdruck (Luchs?) entdeckt.

In Lienz auf der Draubrücke feierten wir unser Ziel mit einem kleinen Schaps!

(Ein Berliner Ehepaar und Wiltrud aus Bayern sind auch gerade kurz davor angekommen! Wir haben uns unterwegs immer mal wieder getroffen.)

Ein doppelter Regenbogen über der Schobergruppe verabschiedete sich von uns.

Wir wollten Abends erst noch essen gehen, aber haben uns dann doch umentschieden und sind wieder in unser Hotel (Falkenhorst) gegangen und müde ins Bett gefallen!

Silke

 

 

2022.09.05 Elberfelder Hütte – Wangenitzseehütte

 

Start 8:16 Uhr bei schönem Wetter Ankunft 17:35 Uhr bei Regen.

 

Wir sind wieder bergauf ( zweithöchster Punkt unserer Alpenüberquerung) 

und bergab über Geröll und schmale Wege an einem See und einem Fluss entlang gewandert.  Unterwegs haben wir nochmal Murmeltiere gesehen.

Eins hat sich gesonnt, ein anderes hat quietschend versucht in ein kleines Loch zu kriechen. Von der Lienzer Hütte an ging es steil bergauf über Wiesen an einer Schwalbenwand vorbei und hoch über Serpentinen die Scharte zum Wangenitz- und Kreuzsee hoch. Völlig außer Atem erreichten wir die Scharte und konnten den Ersten Blick auf die Seen und die Hütte werfen.

700 m vor der Hütte fing es an zu Regnen, so das wir recht nass angekommen sind. Ein schöner Regenbogen krönte dafür unseren Tag!

Silke

2022.09.04 Glocknerhaus – Elberfelder Hütte

 

Start 8:14 Uhr 

Los am Stausee Margaritze bei super Wetter mit Sicht auf den Großglockner . 

 

Zuerst ging es an der Kante der Schlucht immer leicht bergab , dann durch ein Waldstück bis wir an der Trogalm ins Größnitztal abgebogen sind. Ein wunderschöner Weg an einem Flüsschen meist bergauf ,

welcher von der Sicht auf niedliche Murmeltiere gekrönt wurde!

Abendessen Spinatknödel sehr lecker!

Dann wurde noch der Film „ der vergessene WEG“ gezeigt, welcher in dieser Hütte mit unserem Hüttenwirt und über die Schober Berggruppe gedreht wurde. 

Silke