Abel Tasman Trecking 1

In Kaiteriteri haben wir uns morgens Lunchpakete gemacht und sind dann zum Strand aufgebrochen. Eine Wilsons – Fähre hat uns nach Rotoura gebracht. Das Gepäck haben wir extra aufgegeben. Die Bootsfahrt war sehr schön. Bei strahlendem Sonnenschein ging es an Interessanten Felsen vorbei, sowie an einigen Robben. Die Wanderung führte größtenteils an der Küste entlang, aber auch durch Waldabschnitte und über Brücken und Felsen! Das Meer leuchtete von rostrot, über Smaragdgrün, bis Himmel- und Dunkelblau.

Viele Wasservögel und Waldvögel kreuzten unseren Weg. Nach ca 12 Km sind wir an unserem heutigen Übernachtungsziel, dem Bark—bay angelangt. Reiner hat noch den Rucksack mit dem Zelt vom 250m entfernten Medlands Beach geholt.

Wir sind im Meer schwimmen gewesen und haben dann unser Lunchbox-Dinner geschmaust.

Silke

Nelson – Planung – Waschtag

Heute haben wir den Tag mit Recheche, ESTA Visum, Fotos sortieren und Wäsche auf- und abhängen verbracht. Muss auch mal sein. Im Bouncing Lamb haben wir eine Nacht drangehängt.

Abends gab es Quiche und Tomate-Mozzarella.

Silke

Riverlands, Havelock, Pelorus Bridge und Nelson

Beim Frühstück mussten wir unsere Kaffeebecher festhalten, weil sie sonst vom starken Wind weggeweht worden wären! Reiner hat unsere Wanderschuhe gepflegt. Dann sind wir weiter Richtung Norden gefahren. Im Städtchen Havelock haben wir eine Kaffeepause eingelegt. An der Pelorus Bridge sind wir Baden gegangen. Das Wasser war glasklar und warm. Man konnte von den Felsen aus hineinspringen.

Da für heute Nacht 100 % Regen angesagt ist, schlafen wir heute im „ Bouncing Lamb“ in Nelson am Tahunanui Beach. Im Countdown haben wir noch ein bisschen Salat und Gemüse eingekauft und uns eine leckere Curry – Reispfanne gekocht.

Silke

Christchurch – Abschied – Blenheim

Nach einer Nacht im Jailhouse sind wir gaaaanz früh Morgens um 4:00 Uhr zum Flughafen Christchurch gestartet. Janik und Melina mussten uns leider wieder alleine weiterreisen lassen, weil ihr Urlaub zuende geht. Sie fliegen über Auckland, China und Frankreich nach Deutschland und kommen Sonntag Vormittag in Bremen, bzw. Frankfurt an. Wir sind alle ein bisschen traurig, dass der schöne Familienroadtrip nun vorbei ist, aber in einem halben Jahr sehen wir uns dann wieder. Zum Glück kann man ja zwischendurch mal FaceTime aktivieren.

Wir haben die Zeit mit euch beiden jedenfalls sehr genossen, und wünschen euch einen guten Heimflug! Ist jedenfalls ein komisches Gefühl jetzt so alleine, zu zweit! Und ohne den dicken Camper und ohne Diskussionen welche Musik denn jetzt gehört werden soll, usw. .

Nachdem wir unseren ganzen angesammelten Kram im Jailhouse geordnet hatten, sind auch Reiner und ich „entlassen“ worden!

Unser Weg hat uns heute wieder in den Norden des Südens gebracht, bis Blenheim auf ein Kiwi – Camp. Wir haben an einem Picknick Tisch ein Resteessen-Dinner gemacht und schlafen im Zelt.

Silke

Akaroa – Scenic Cruise – Christchurch – Jailhouse

Heute Vormittag haben wir eine wunderbare Wildlife – Charter Cruise in Akaroa gemacht. Wir waren total begeistert und haben Pinguine, Albatrosse und Delfine in freier Natur erlebt. John, der Guide, und sein Sohn Ollie haben uns mit Ihrem roten Sportboot und 300 PS Yamaha-Motor durch die Wellen geschippert und viel gezeigt. Auch über die Geschichte des Landes haben wir einiges erfahren. Der Höhepunkt unserer Tour kam, als eine Gruppe Delfine direkt neben unserem Boot entlanggeschwommen ist.

Akaroa ist wirklich eine Reise wert.

Am Nachmittag mussten wir unseren Campervan, welcher uns ca 4000 Km durchs Land begleitet hat, wieder abgeben. Wir haben für die 2 Tage Reparatur eine Erstattung bekommen. Da das Büro um 5 PM schliesst, wir aber angenommen hatten 5 Uhr Abgabezeit ausgemacht zu haben, mussten wir unsere Sachen in Windeseile packen und vom Hof. Hat nicht alles auf Anhieb in den kleinen Toyota gepasst, den wir zwischenzeitlich gemietet haben. So sind Janik und ich erst mal zum Hostel vorgefahren und haben den Wagen leergeräumt, und haben Reiner und Melina dann nachgeholt. Wir sind heute mal wieder „eingelocht“ und schlafen im Jailhouse Accommodation in Christchurch. Nach einer Pizza bei Domino, haben wir noch ein bisschen im Foyer zusammengesessen. Eine Staße weiter kam übrigens „in Echt“ die Polizei und hat einen Randalierer festgenommen, der vorher lautstark jemanden mit einer Waffe bedroht hat.

Silke

Timaru – Akaroa

Heute haben wir uns nach einem schönen Frühstück auf den Weg nach Akaroa gemacht. Einen kurzen Tank- und Einkaufstop gab es in Christchurch.

Ein schöner Sommertag. In der Akaroa – Bucht sind wir im Meer schwimmen gegangen. Janik und Reiner haben Salto von der Badeinsel gemacht, Melina und ich haben die Schwimmnudel getestet.

Wir schlafen auf einem Campervanplatz direkt am Hafen. Es gab Spaghetti mit Käse – und Tomatensoße und bunten Salat. Heute hat Melina beim Carcassonne gesiegt.

Silke

Goldsborough Track – Otira Hotel – Timaru

Auf unserem DOC Campingplatz – Goldsborough Campsite, gab es handzahme Wekas. Die sind am frühen Morgen zwischen den Zelten und Wohnmobilen herumgelaufen und haben Brotkrümel aus der Hand gefressen. Nach einem „Arme Ritter“-Frühstück sind wir zu einer schönen Wanderung durch das Goldgräbergebiet gestartet. Ein paar Leute haben tatsächlich nach Gold geschürft! Der „German Gully Pack Track“ und Goff ´s Track geht an einem Flussbett vorbei, durch einen Dschungelwald, auf einen Berg und an einigen alten Goldminen vorbei.

Danach sind wir ein paar Stunden Richtung Timaru gefahren. Unterwegs haben wir in einem skurrilen Hotel am Bahnhof in Otira Kaffee getrunken. Dort saß Gollum auf dem Dach. Es gab präparierte Tiere, alte Maschinen, ein Hochrad, kunstvoll bemalte Kloschüsseln, und noch vieles mehr zu bestaunen.

Wieder an der Küste haben wir schnell etwas zum Abendessen gebraten um dann die hiesigen kleinen blauen Pinguine beobachten zu gehen. Es brüten diesen Sommer leider nur sehr wenige Pärchen hier am Strand. Wir konnten einen Pinguin hereinkommen sehen und ein junger Pinguin kam vorwitzig an das Absperrseil. Ich war entsetzt, wie wenig Respekt manche Menschen vor den Bedürfnissen der kleinen Wildtiere haben. Es waren zwar zwei Guides (nette ältere Damen) da, die auf die Tiere achtgeben und die Leute bitten Ruhig zu sein, Abstand zu halten und ohne Blitzlicht zu fotografieren, aber einige kümmert das überhaupt nicht. Der kleine Pinguin hat uns ziemlich Leid getan. Wäre vielleicht besser, wenn noch großräumiger abgesperrt würde. Unser heutiger Campingplatz ist wieder ein Top 10 Holiday Park.

Silke