Lama-Tempel, Tian`anmen-Square, leider alleine, weil Reiner „Delicious China Food“ – Verstimmung hat

Heute ist Reiner nicht aus dem Hostelzimmer gekommen! Leider ist ihm wohl etwas nicht so gut bekommen und er blieb lieber in WC-Nähe! Hoffe, dass ihn die Elektrolyt-Lösung und der Schlaf schnell wieder auf die Beine bringt! (Gut , das wir Gestern schon auf der Mauer waren und auch gerade nicht im Zug unterwegs sind!)

Ich habe mich dann (nach ein paar Besorgungen und Wäsche waschen) mal alleine ins Gewusel gewagt. Der Lama-Tempel ist 10 Gehminuten von unserem Hostel entfernt und sehr schön. Die meisten Gebäude sind aus dem 17. und 18. Jhd. mit vielen bunten Details und goldene Budda-Statuen. Man bekommt ein Bündel Räucherstäbchen zum Eintritt dazu und kann damit vor den Eingängen zu den Tempeln seine Gebete unterstützen.

Danach bin ich zum Hauptbahnhof gefahren um unsere Tickets abzuholen. Kein Problem, es gibt eine extra Ticketschalterhalle. Ich hatte die Tickets über Travel China Guide vorbestellt, schon über Internet bezahlt und brauchte nur die Buchungsnummer und die Reisepässe vorzeigen.

Anschließend habe ich mich zum Tiananmen Platz durchgekämpft. Das ist dieser Tage nicht ganz so einfach, weil die Subway-Stationen in der Nähe gesperrt sind und man überall, auch als Fußgänger, umgeleitet wird. Man fühlt sich wie in einem IKEA Geschäft (-; Du weißt so ungefähr wo dein Ziel ist, musst aber tausend Umwege laufen. Der Platz selber ist mit einer riesigen Blumenvase geschmückt, Die Anlagen und Gebäude sind farblich angestrahlt oder geschmückt. Es gab nur einen kleinen Getränke- und Süßkramwagen. Die Leute standen einfach nur da, haben ganz viele Fotos gemacht und sich gefreut. Ich hatte eigentlich mit einem kleinen Programm oder so gerechnet aber das gibt es zumindest nicht Donnerstag- Nachmittag und Abend. Trotzdem war der Platz rappelvoll!

Nach einem kleinen Bummel durch die Wangfujing Street, bin ich mit Bus und Subway gut zum Hostel zurückgekehrt.

Silke

Chinesische Mauer

Bei herrlichem Wetter sind wir heute ein paar Kilometer der Chinesischen Mauer abgekraxelt. Es geht teilweise ganz schön steil auf und ab.

Wir hätten gern einen Sonnenauf- oder Sonnenuntergang hier erlebt, aber der Jinshanling-Abschnitt wo wir gewandert sind wird schon um 18:00 Uhr geschlossen und von der Mauer selber bis zum Ost-Eingang sind es ca 1 Km Treppen zu laufen. Morgens das Selbe, geöffnet wird erst um 7:00 Uhr also nach Sonnenaufgang.

Vielleicht würde das besser in „Water Town“ funktionieren.Unsere Reiseleiterin sagte uns das dort normalerweise erst um 22:00 Uhr geschlossen wird. Wegen der Feiertage ist unsere gebuchte Bustour aber zu dem weniger bevölkerten Abschnitt Jinshanling gefahren! Wir hatten unsere Übernachtungssachen dabei und wären am nächsten Tag mit der neuen Gruppe nach Peking zurückgekehrt, aber eine geeignete Unterkunft war, wohl auch wegen der Feiertage, nicht mehr zu bekommen.

Auf jeden Fall ist es ein beeindruckendes Bauwerk und unbedingt eine Reise wert!

Silke

Peking, Subway, Himmelspalast und nette Chinesen

Für die Peking-Subway haben wir uns am Schalter eine Karte zum Aufladen gekauft. Die Karte kostet 20 Yuan (Pfand) + Aufladeguthaben. Je nach Fahrtstrecke wird abgebucht. Wir haben heute 2 Fahrten für je 4 Yuan gebraucht!

Der Himmelspalast liegt in einem großen Park, wo wir auch Tänzer und Sportler gesehen haben. Wir hatten heute übrigens 26 Grad und Sonnenschein!

Da momentan Ferien wegen des Chinesischen Nationalfeiertags sind, wimmelt es überall vor Menschen!

Im Parkcafe haben wir uns nett mit Jennifer unterhalten, die uns spontan auf WeChat als Kontakt aufgenommen hat und helfen will falls wir Probleme mit der Sprache haben.

In einer Kunstgalerie hat der Inhaber uns mit den Künsterinnen einer Ausstellung bekannt gemacht. Sie drucken unter anderem Motive der Mauer auf Seide. Sie arbeiten auch mit Kindern. Die Künstlerinnen Jimi und Tennog signierten einen Druck auf Papier und schenkten uns das Bild welches Mahjong Spieler zeigt!

In der Nähe der Fußgängerzone Qianmen Dajie haben wir dann lecker in einem chinesischen Restaurant gegessen. Ich hatte hausgemachten Tofu mit gebratenem Reis und Reiner krosse Entenflügel in brauner Soße mit frittierten Kartoffeln. Wir hätten auch Entenköpfe, Entenfüße oder Frösche bestellen können!

Silke

Peking erreicht, wir schlafen in einer Gefängniszelle!

Am frühen Nachmittag haben wir Peking erreicht. Auf dem Weg zum Hostel haben wir für unsere Smartphones SIM-Karten gekauft. Das ging beim Anbieter China Unicom recht gut und der Mitarbeiter konnte Englisch. Jetzt haben wir für je 100 Yang 4 Wochen Internet 20 GB und 300 Min zum telefonieren. Auch Bargeld konnten wir bequem am Automaten ziehen.

Das PLoft Hostel ist ein ehemaliges Gefängnis und kommt recht authentisch rüber. Die Betten sind aber sicher bequemer als die der Gefangenen!

Wir schlafen in Zelle 17.

Silke