Nach einer ruhigen Nacht traten wir nach einer erfrischenden kalten Dusche und einer Tasse heißem Kaffee die Fahrt nach Maun an. Ein paar Büffel grasten auf den Weiden nahe unseres Campground, Hippos grunzten und Springböcke hüpften über die Straße. Da wir Tatzenabdrücke rund um unseren Wagen fanden, fragten wir die Mitarbeiterin ob irgendwelche Katzen in der Nähe wären. Sie sagte ja, die Löwen haben in der Nähe die Büffel verfolgt. Am ein paar Kilometer entfernten Southgate sahen wir mehrere Game-Drive-Fahrzeuge, die uns den Weg nicht weit davon zu einem Löwen mit frisch erlegtem Büffel wiesen.
Wow! Er hat stolz seine Beute bewacht und fing nach einiger Zeit an weiter zu Fressen. Der „König der Tiere“ packte den riesigen toten Büffel im Genick und zerrte ihn ein Stück weiter.
Etwa 100 m davon entfernt lag ein zweiter Löwe, dem es wohl nicht gut ging. Die Ranger haben anderen Touristen erzählt, das die Löwen zu zweit gejagt haben und der eine Löwe wohl vom Büffel verletzt wurde. Wildlife pur! Da die Straßen außerhalb des Nationalparks wieder besser wurden, sind wir schon um 14:45 Uhr in unserer Campsite im Old Bridge Backpackers angekommen. Wir haben sehr nette Reisende kennengelernt. Claire und ihr Sohn Joshua, Südafrikaner, die mit ihrem Hund (und dem Zweiten Sohn, der grade auf Mokoroboot-Tour war) auf einer Campsite weiter schlafen, und die mit einem großen Overlander unterwegs sind. Und Chantal und Sven, zwei Deutsche, die wir schon beim Southgate getroffen haben, und die uns das Old Bridge empfohlen haben. Sie beenden voraussichtlich in 2,5 Wochen ihre einjährige Weltreise und wir hatten uns dementsprechend viel zu erzählen. Außerdem haben wir gut im Old Bridge Backpackers Restaurant gegessen und auf der Terasse gesessen, von der aus man Hippos mit Baby und ein großes Krokodil sehen konnte.
Silke