Farida Studio Pyramids view – Pyramiden von Gizeh

Wir bekamen ein arabisches Frühstück auf der Dachterasse serviert. Es besteht aus Fladenbrot, Kichererbsenmus, gekochtem Ei, Tomatensalat und Auberginen. Dann besuchten wir die Pyramiden. Zu Fuß ist der Eingang zur Sphinx nur ein paar hundert Meter von unserem Apartment entfernt. Außerhalb des Geländes war der Ticketschalter, 160 EGP pP..

Schon vor dem Tor sprachen uns alle paar Meter Kutscher, Reiter und Kameltreiber an, ob wir Reiten bzw. Fahren möchten. „ No, Thank You!“ haben wir heute wohl ein paar Hundert mal gesagt. Die Tiere arbeiten unter schwersten Bedingungen. 37 Grad, kaum Schatten, Steigungen auf glattem Asphalt und Tiefsandpassagen. Sie werden teilweise im Jagdgalopp durch die Straßen getrieben. Schon kleine Jungs fahren mit der Kutsche oder Reiten um die Wette. Die Kamele dürfen meist gemächlich schreiten.

Aber wir wollten ja auch gerne zu Fuß gehen, was die Geschäftsleute nicht so ganz glauben wollten. Die Sphinx und die Pyramiden sind jedenfalls auch von Nahem beeindruckend.

Sie dienten als Grabmale für die Pharaonen Cheops, Chephren und Mykerinos. Unglaublich, wie ca 2,5 – 3 Millionen riesigen Steinblöcke (durchschnittlich 2,5 Tonnen schwer) vor Ca 4500 Jahren überhaupt bewegt und gestapelt werden konnten. Die Bauzeit pro Pyramide betrug ungefähr 20 Jahre. Die Cheobs Pyramide hatte eine ursprüngliche Höhe von 146 m. (Wenn da man nicht doch Asterix und Obelix und der „Zaubertrank“ am Werk waren). Leider fehlen Wegweiser und Infotafeln bzw überhaupt Informationen. Wenn man die Cheobs Pyramide von Innen besichtigen möchte, muss man ein ExtraTicket für 360 EGP pP an der Hauptkasse kaufen. Auch das Museum mit dem Boot des Pharaos und die kleinere Mykerios Pyramide sind mit Zusatztickes von je 100 EGP pP. einsehbar. Wollten wir, aber wir hatten nicht mehr so viel Bargeld, und Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Wir hätten in ein Hotel in der Stadt gehen können und den dortigen ATM nutzen, entschieden uns aber dafür, es bei der Besichtigung von Außen zu belassen. Allerdings sagten uns ein paar Leute, dass im Inneren auch nicht ganz so viel zu sehen sei. Ein paar Gänge über Treppen und die fast leere Grabkammer. Tja, vielleicht beim nächsten Mal. Wir sind somit gute 10 Km auf dem Gelände rund um die Sphinx und Pyramiden spaziert und dann Richtung Ferienwohnung.

Abends haben wir uns erneut die Lightshow von unserer Terasse aus angesehen. Es gab sie heute auf Englisch und Chinesisch.

Silke

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