Petra – Ad-Deir Kloster – Reifenpanne

Heute haben wir die ehemalige Hauptstadt der Nabatäer, Petra, erkundet.  Sie florierte im 1. Jhd. v. Chr. als Handelsstadt für Weihrauch, Myrrhe und Gewürze. Ab Mitte des 7. Jhd. nach Chr. war sie verlassen und geriet in Vergessenheit. Ein Erdbeben hatte wohl viel zerstört. Wir sind insgesamt 16,5 Km den Main- und Monastery-Trail zum Kloster gewandert.  Das letzte Stück zum Kloster geht es ca 800 Treppenstufen bergauf. Von einem Aussichtspunkt dahinter konnten wir bis zur Grenze nach Israel sehen. Esel und Kamelreiter wollen einen gratis transportieren, es wird aber ein gutes Trinkgeld erwartet. Wir sind lieber zu Fuß gelaufen. Das Kloster selbst ist sehr imposant und groß.

Es wurde im 2. Jhd. nach Christi erbaut und später auch als christliche Kirche genutzt. Um dorthin zu gelangen wandert man durch den Siq und kommt u.a. am Schatzhaus und dem Theater vorbei. Bei Tag ist es eine ganz andere Stimmung. Die Sandsteinwände leuchten in vielen verschiedenen Farben, Esel, Kamele, Pferdekutschen und  Ausflügler beleben die Straßen. Es gibt keine motorisierten Fahrzeuge und bis auf ein paar Restaurants und WC Häuschen keine modernen Gebäude. Die Souveniershops sind meist provisorisch zusammengehämmert und säumen die Wege. Wir hatten ein Lunchpaket vom Hotel Cleopetra dabei und zweimal sind wir in einem Beduinischen Café auf einen Tee eingekehrt. Sehr gut gefallen hat uns das Löwen Triclinium, das etwas abseits des Rummels in einer kleinen Schlucht liegt.

Zurück am Auto stellten wir fest, das wir einen (Fast-)Platten hinten rechts hatten. Da das Hotel nicht weit war, fuhr Reiner langsam dorthin. In einer Werkstatt nahe des Hotels reparierten sie dann unseren Reifen (von innen mit Fahrradflicken). Es war eine Schraube eingefahren und das Ventil wurde getauscht.

Die 20 JOD haben wir erstmal ausgelegt und hoffen sie zurückerstattet zu bekommen. Unser Abendbrot bestand aus Joghurt mit Früchten und Haferflocken.

Silke

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