Kasane Botswana

Im Bush Camp Kwando (besteht übrigens aus 4 Campsites direkt am Fluss und nur 2 waren belegt) sind wir am frühen Morgen zum Aussichtspunkt und über eine Brücke auf eine kleine Insel gegangen. Hippos haben wir die ganze Nacht und am Morgen gehört, aber im dichten Schilf waren sie nicht zu sehen. Dafür haben wir viele schöne Vögel beobachtet. Einen Specht, einen Go-Away-Bird, Trauerdrongo, Zwergbienenfresser, Marico Sunbird, Angola Schmetterlingsfinken und den Red-billed Hornbill. Wetland – ein Vogelparadies! Dann sind wir nach einem schönen Frühstück weitergefahren. Ohne Zwischenfälle über die Grenze nach Botswana. An der Grenze muss man für das Auto Road Permits für Botswana zahlen (ca 8 Euro). Dann muss man durch einen Wassergraben fahren, aussteigen und die Schuhsohlen in einem Bad desinfizieren. Außerdem wurden wir gefragt ob wir Obst oder Fleisch einführen wollen. In Botswana wird man gleich an der Grenzstation von zwei riesigen Baobab – Bäumen empfangen.

Affen hüpften über die Straße, Elefantendung liegt herum und in Kasane rennen die Warzenschweine durch die Stadt. Heute gab es Pfirsich mit Vanillesoße als Dinner.

Silke

Rundu – Polizeieinsatz Mukwe – Bush Camp Kwando

Heute haben uns ein Pfau, ein Hahn und zwei Alpakas beim Frühstück Gesellschaft geleistet. Dann sind wir in Richtung Caprivi Game Reserve aufgebrochen. Wir haben an einem Lehmhaus gehalten und die Bewohnerin gefragt, ob wir ein Foto machen dürfen.

Gleich waren 4 Kinder da und schauten interessiert zu. Diese Kinder waren freundlich und haben viel gelacht. Wir haben ihnen noch etwas zum Naschen gegeben.

Ab und zu durchquert man eine Polizeikontrolle. Sie schauen sich den Führerschein und die Fahrzeugplakette an. Ungefähr 3 Km hinter so einem Kontrollpunkt, bei Mukwe, sind uns mehrere Kinder vor das Auto auf die Straße gesprungen, sodass wir langsam fahren mussten. Sie wollten etwas haben und drohten uns mit Steinen. Da wir nicht angehalten haben, warfen sie mit den Steinen auf das Auto. Wir haben eine dicke Beule mit Lackschaden und nochmal Glück gehabt, dass es nicht das Fenster war. Da wir ja wussten , dass die Polizei an der Straße hinter uns ist, sind wir umgekehrt und haben den Vorfall gemeldet. Zwei Beamte in Zivil sind mit uns gefahren um die „Täter“ auf frischer Tat zu schnappen. Da die Jungs aber wahrscheinlich damit gerechnet hatten, tauchten sie nicht mehr auf. Die Polizisten versicherten uns, das sie mit den Eltern sprechen werden, und wir fuhren weiter. Das mit dem Steine werfen kommt aber wohl öfter vor, denn hier im Camp ist es am Tag vorher holländischen Touristen auch passiert. Hoffentlich trägt das die Versicherung. Unsere Campsite liegt idyllisch direkt am Fluss Kwando und wir haben bei Sonnenuntergang mehrere Hippos beim Planschen beobachtet. Zum Abendbrot gab es heute Kartoffeln mit Butternutkürbis in Kokosmilchcurry.

Silke

Onguma – Rundu

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es weiter nach Rundu. Mal wieder auf geteerten Straßen. Hier sieht man etwas mehr Bäume und Sträucher. In Grootfontein war eine große Baustelle, deshalb haben wir unsere Pause etwas weiter an der Straße gemacht. Palmen und riesige Termitenhügel, welche teilweise wie Skulpturen aussehen stehen links und rechts der Straße.

Kurz vor Rundu gibt es viele kleine Ortschaften, wo die Menschen teilweise in runden Lehmhütten mit Strohdächern, in einfachsten Verhältnissen leben. Viele Leute (auch Kinder) waren mit Behältern unterwegs um Wasser zu holen. Am Straßenrand gab es einige Verkaufsstände. Wir haben uns zwei kleine geschnitzte Elefanten gekauft. In Rundu tankten wir das Auto auf – 102 Liter/1444,50 N$. Dann haben wir noch eingekauft und sind danach über eine 7 Km lange Sandstrecke zur Kaisosi River Lodge gefahren, unserer heutigen Campsite. Hier schaut man direkt auf den Okavango – Fluss. Zum Abendessen gab es Gemüseallerlei mit Käsesoße.

Silke

Halali – Onguma Tamboti Camp

Nach einer kurzen Nacht sind wir heute Morgen wieder zum Halali Wasserloch „Moringa“ gegangen. Es war nicht so spektakulär wie gestern Nacht. „Nur“ ein Marabu Storch, ein Kudu, Enten und Perlhühner. Wir sind dann weiter durch den Etosha-Nationalpark zum Camp Namutoni einem ehemaligen deutschen Fort. Dort machten viele Zebramangusten die Gegend unsicher. Total putzig!

Zebraherden, Streifengnus, Giraffen, Elefanten, Warzenschweine, Springböcke und den großen Vogel „Riesentrappe“ haben wir gesichtet.

Am Wasserloch Kalkheuwel (künstlich) drängelten sich die Zebras mit Springböcken und Warzenschweinen regelrecht um den besten Platz. Zum östlichen Lindquist Tor hinaus sind wir gleich links abgebogen ins Onguma Tamboti Camp. Hier haben wir heute eine neue „Campsite“. Abends sind wir Essen gegangen. Das Restaurant bietet eine Aussicht auf ein hauseigenes Wasserloch. Ein paar Giraffen, Antilopen und Enten gaben sich die Ehre. Ich hatte eine Pizza und Reiner ein Oryx-Steak.

Silke

3.6.19 Etosha Nationalpark Halali – Night Game Drive

Heute Vormittag sind wir in den Etosha-Nationalpark gestartet. Am Andersson ´s Gate starteten wir unseren Mittags Game Drive und sind über Okaukuejo zum Camp Halali gefahren. Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 Km/h aber man kann teilweise nur im Schritttempo fahren. Am Rietfontein Wasserloch waren viele Steinböcke, Vogel Strauß und Zebras zum trinken. Zwei Schildraben behielten uns im Auge. Im Camp Halali haben wir uns für einen Night Game Drive entschieden. Wir waren schon um 16:00 Uhr im Camp und haben uns erstmal Nudeln mit Schakalaka gekocht. Um 19:00 Uhr ging es los im Jeep mit Guide Dennis. Da nur noch eine Gruppe mit war, hatten wir den zweiten Jeep für uns allein. Die ersten 1,5 Stunden waren kaum Tiere zu entdecken. Dann waren wir wieder am Wasserloch vom Mittag und plötzlich traten zwei Leoparden aus dem Busch. Ein wunderbarer Anblick unter dem Sternenhimmel am Wasser mit Spiegelbild.

Wir haben die beiden Leoparden noch ein Stück „begleitet“ und sind dann um 22:00 Uhr wieder ins Camp. Dennis gab uns den Tip noch zum Halali Camp Wasserloch zu gehen. Wir haben bis 2:00 Uhr in der Nacht dort gesessen. Wir waren zwar hinterher recht durchgefroren, aber es hat ein richtiges Theaterschauspiel stattgefunden. Ein Löwe „bewachte“ das Wasserloch. Ein kleiner Schakal kam ab und zu angelaufen. Ein Nashorn kam und ging wieder. Es hat sich wegen des Löwen erst nicht getraut zu Trinken. Als der Löwe einmal ums Wasserloch herumgestrichen ist und dann im Busch verschwand kamen noch drei Nashörner und eine Fleckenhyäne zum Trinken dazu.

 

Silke

Swakopmund – Outjo Mondjila Safari Camp

Unser Aufenthalt in Swakopmund hat uns sehr gefallen. Wir sind heute Morgen noch kurz an der Strandpromenade gewesen und auf die Landungsbrücke Jetty zum Aussichtspunkt gegangen. Der Nebel vom frühen Morgen hatte sich gelichtet. Ein paar Robben schwammen in den Wellen.

In Swakopmund gibt es deutsche Namen an jeder Ecke, da die Stadt während der deutschen Kolonialzeit (gegründet 1892) entstanden ist. Wirklich hübsche Häuser und Straßen. Wir haben uns dann wieder auf den Weg gemacht und sind 514 Km bis nach Outjo zum Modjila Safari Camp gefahren. Wir haben einen schönen Platz und sind heute die einzigen Camper hier. Zum Abendessen haben wir ein leckeres Barbecue gemacht. Es ist Windstill und angenehm und ein paar Fledermäuse schwirren herum.

Silke

Weltenvrede – Swakopmund

Der erste Blick aus dem Zelt zeigte eine Oryx Antilope direkt vor unserem Platz. Auch die lustigen Perlhühner mit blauem Kopf spazierten auf dem Grundstück herum.


Nach dem Frühstück ging es wieder auf die Piste. Wir fuhren 310 Km ausschließlich unbefestigte Straßen Richtung Küste nach Swakopmund.

Unterwegs haben wir den Wendekreis des Steinbocks, (den südlichen Wendekreis), erreicht. Auf diesem Breitenkreis steht die Sonne einmal im Jahr zur Sommersonnenwende (21.-22,12,) im Zenit. Pause haben wir auf einem riesigen Felsen mitten in der Wüste, dem Vogelfederberg gemacht. In Swakopmund wurden erstmal die Lebensmittel wieder aufgestockt. Wir haben uns heute für eine „feste“ Unterkunft entschieden da es recht frisch ist und sind in der Villa Sohrada gelandet. Wir haben hier ein komplettes riesiges Haus mit offenem Kamin für uns. Die Eltern unserer Gastgeber, Familie Schwietering („Haus Westwisch“) kommen aus Thedinghausen. Wir haben die Küche ausgenutzt und uns Pfannkuchen gebraten.

Silke

31.05. Namib-Naukluft Park – Sossusvlei – Weltevrede Rest

Bei Sonnenaufgang sind wir in den Namib-Naukluft-Nationalpark gefahren. Am ersten View Point haben wir schon einen schönen Eindruck der Wüstenlandschaft und speziell der riesigen Sanddünen bekommen. Ein Heißluftballon war am Himmel zu sehen. Dann sind wir auf die Düne 45 gelaufen. Eine wundervolle Aussicht, tolle Farben und Kontraste. Da auch mehrere Reisebusse am Parkplatz standen liefen die Menschen erst wie die Ameisen in einer Reihe den Dünenkamm hinauf. Das hat sich dann aber „gelichtet“, je weiter man vom Parkplatz wegkam. Einmal um die Düne rum, hatten wir reellen Frühstücks-Appetit und haben unseren Tisch aufgebaut. Es gab Spiegelei mit (deutschem) Schwarzbrot. Ein kleiner Star hat uns Gesellschaft geleistet. Weiter ging’s zum Deadvley, einem ausgetrocknetem See mit skurrilen Baumgerippen.

Hier sind wir den „Big Daddy Dune“-Trail gewandert. Ein Rundweg, der durch den Deadvley auf eine große Düne führt (Ca. 4,5 Km).

Auch die Autofahrt dorthin war Abenteuerlich, da es durch tiefen Sand und über Dünen ging. Da hat sich der 4×4 gut bewährt und glücklicherweise ist alles heile geblieben.

Auf dem Rückweg haben wir ein junges deutsches Paar (Fine und Henning aus München) zu Ihrem Camper gefahren. Sie wollten die Offroadstrecke durch den Sand lieber nicht machen und sind die 3,5 Km zusätzlich gelaufen. Da der Sand mittlerweile heiß geworden ist und ihr Wasser schon oben auf der Düne alle war, haben wir Ihnen erst mal die Flasche wieder aufgefüllt, unsere Rückbank freigeräumt und sie eingeladen. Einen kurzen Abstecher fuhren wir noch zum Sesriem Canyon. Dann verließen wir den Park und sind ca 50 Km nördlich auf dem schönen Campingplatz Weltevrede (wieder mit eigenem Bad) eingekehrt. Als Abendbrot gab es bei Sonnenuntergang Nudeln in Käsesoße und Salat.

Silke