Machu Picchu

Heute haben wir die lange verschollene  Ruinenstadt der Inka „Machu Picchu“ erkundet. Wir sind mit dem Bus von Aguas Calientes hochgefahren. Oben gab es als erstes einen Stempel in den Reisepass! Um 12:00 Uhr hatten wir unseren Einlasstermin. Vor Ort haben wir einen englischsprachigen Guide engagiert, der uns und ein Norwegisches Paar durch die Stadt begleitet hat. Machu Picchu ist im 15. Jahrhundert terassenförmig in 2430 m Höhe von den Inkas erbaut worden und ca 100 Jahre später aus nicht bekannten Gründen wieder verlassen worden. Heute leben dort nur noch einige Lamas. Die Bauten befinden sich auf einem Bergkamm zwischen den Gipfeln „Huaya Picchu“ und „Machu Picchu“. Es gibt verschiedene Tickets. Heute haben wir nur die Stadt besichtigt. Wir hatten bestes Wetter und eine tolle Sicht.

Es ist erstaunlich, wie passgenau die riesigen Felsen ineinander gesetzt wurden und wie gut die Mauern noch erhalten sind. Auch die Wasserversorgung und das Abwassersystem sind noch intakt. Da die Inkas die Naturelemente verehrt haben, bzw. einen Sonnengott hatten, ist der Tempel auf den Sonnenaufgang am Horizont zwischen den Gipfeln ausgerichtet. An einem bestimmten Tag strahlt die Sonne bei Sonnenaufgang durch das Fenster. Auch auf dem höchsten Punkt der Stadtanlage befindet sich ein Stein, mit dem man die Himmelsrichtungen bestimmen kann. Insgesamt ist es ein faszinierender, majestätischer, fast unwirklicher Ort. Nach der Führung sind wir noch ein Weilchen selbstständig herumgelaufen und haben uns dann an den Abstieg ca. 1700 m treppabwärts nach Aguas Calientes gemacht. Dort waren wir noch schön italienisch essen.

 

PS. Vor dem Eingang nach Machu Picchu wird man darauf hingewiesen, dass es innerhalb der Anlage keine Toiletten gibt. Man darf auch nicht zwischendurch mal auf die Toilette vor dem Tor hinausgehen. Das könnte bestimmt anders geregelt werden, bei 2 bis 4 Stunden Besichtigung oder Wanderung. Der Eintrittspreis für Touristen beträgt übrigens stolze 152 – 200 Soles pP, je nachdem welche Punkte bzw. Gipfel man besichtigen möchte. Der Guide ließ sich auf 20 USD herunterhandeln. Die Busfahrt kostet je 12,50 USD pP. einfache Fahrt bergauf oder -ab. Von Cusco nach Aguas Calientes nochmal hin und zurück (Bus und Zug) 100 USD pP.. Insgesamt fast so teuer wie Disneyland!

Silke

Cusco – Sacsayhuaman – Christo Blanco

Wir sind heute zur Inka-Ruinenstätte Sacsayhuaman den Hügel an der SanCristobal- Kirche vorbei hochgewandert. In die Anlage selbst, die auch als „Inti Huasi“ (Haus der Sonne) bekannt ist, sind wir nicht gegangen, da wir in erster Linie einen Eindruck der Stadt Cusco und Umgebung bekommen wollten.

Ein Stück weiter den Bergrücken entlang wacht der „Christo Blanco“ über die Stadt. Dort hat man eine tolle Aussicht. Viele traditionell gekleidete Peruaner gehen mit ihren Alpakas durch die Gassen und lassen sich für ein Trinkgeld fotografieren. Bergab ging es wieder größtenteils über Treppen. Abends fing es an zu Regnen. Wir haben gemütlich in unserem Hotel El Balcon gegessen. Es gab Gnocchi mit Pilzen und Gemüselasagne. Überhaupt sind hier sehr viele Italienische Restaurants.

Silke

Lima – Cusco 3416m

Heute sind wir weitergereist nach Cusco, eine Stadt in den peruanischen Anden, welche einst die Hauptstadt des Inkareichs war. Am Morgen hatten wir leichte Startprobleme … das bestellte Taxi ist nicht gekommen, so das wir ein anderes ordern mußten (anschließend hatten wir erfahren das der erste Taxifahrer einen Notfall hatte).
Der Flug (A320) und die Autofahrt zum Hotel „El BALKON“,
verlief problemlos. Das Auto hatten wir über die Uber-App bestellt.
Auf dem Hauptplatz in der Altstadt (Plaza de Armes), finden sich Säulengänge, geschnitzte Holzbalkone und Mauerruinen aus der Inkazeit. Das  Kloster Santo Domingo wurde auf den Überresten des Sonnentempels der Inkas (Coricancha) erbaut. Teile des ursprünglichen Mauerwerks sind noch zu sehen.
Heute gab es, in einem Italienischen Restaurant am Plaza, mal richtig guten Kaffee zum Kuchen! Unser Hotel liegt nicht weit entfernt und bietet neben einer guten Küche auch an angenehmes Raumambiente.

Für Silke gab es heute Pasta und für mich Alpacasteak.

Reiner

Lima – Altstadt

Wir sind mit dem Linienbus C in die 9 Km entfernte Altstadt von Lima gefahren. Extra Busstraße, superschnell, aber auch sehr voll. Bei sonnigem Wetter haben wir uns den „Plaza san Martin“ und den „Plaza Mayor“ angesehen.

Auf dem Weg sind wir an vielen kleinen Marktpassagen vorbeigekommen, wo man alles Mögliche kaufen konnte. Vom Bonbon bis zur Waschmaschine.  Kaffee haben wir bei McDonalds getrunken. Der Barista war nicht ganz so fit. Wir haben sehr eigenwillige Hallo-Wach-Kreationen von Cappuccino und Latte Macchiato bekommen. Es war ungefähr die vierfache Menge an Kaffeepulver drin.  Vielleicht sahen wir so Müde aus?

Silke

Lima – Waschsalon – Kammerjäger – Miraflores

Gestern Nacht haben wir noch eine Kakerlakenjagd in unserem Zimmer veranstaltet. Reiner hat eine gefangen, eine zweite ist entwischt. Ich war megafroh, dass wir unser Moskitozelt dabeihaben. So konnten wir trotz allem gut schlafen. Der Hotelportier war sehr flott, hat sich entschuldigt und gleich nachdem Reiner ihm heute Morgen den gefangenen Käfer zeigte,  einen Kammerjäger gerufen. Unser Zimmer und Bad wurde bis Nachmittags gesäubert. Wir sind in der Zeit Wäsche waschen gegangen und haben einen Waschsalon 2 Straßenecken weiter gefunden, wo man seine Wäsche selbst in Waschmaschine und Trockner waschen konnte. Ein Luxus, den ich längere Zeit nicht hatte.

Dann haben wir uns noch ein bisschen unser Viertel Miraflores angesehen. Mal wieder hat sich der erste Eindruck bei Ankunft im Dunkeln nicht bestätigt. Heute war alles viel bunter. Wir haben sehr freundliche Peruaner getroffen, wie zum Beispiel die junge Frau im HandyShop Claro, die uns trotz unseres Sprachmankos geduldig beim SIM Karte kaufen beraten hat. Oder der Waschsalonbesitzer, der uns noch Reisetips für Peru gegeben hat. Und der peruanisch-italienische Eisdielenbesitzer, der uns auf spanisch sämtliche Eissorten (darunter Chili und Ingwer) durchprobieren ließ, und uns dann noch spontan durch die wirklich blitzsaubere  Eismanufaktur geführt hat. Die Straßen sind sauber und viele Blumen blühen. Es gibt eine schöne große Kirche, die wir uns angesehen haben, die „Parroquia Virgen Milagrosa“. Davor im „Parque Kennedy“ leben viele hübsche Katzen, die sich gerne von den Spaziergängern streicheln lassen.

Silke

Bogota – Lima Reisetag

Wieder mussten wir Abschied nehmen. Leider haben wir Shakira, die übrigens aus Barranquilla stammt, nicht persönlich getroffen. Über den Wolken ging es mit VIVAAir Colombien nach Lima/Peru. Von unseren letzten Peso hab ich mir ein neues Reisekissen gegönnt. Erster Eindruck von Lima: riesengroß, viel Verkehr, Terracotta.

Ein Taxi hat uns zum Hotel „Casa Serena“ in Miraflores, einem neueren Stadtteil, gefahren. Wir haben uns noch etwas zu Trinken, Joghurt und Banane gekauft und lassen den Abend im Innenhof ausklingen.

Übrigens hat uns Nico aus Berlin, mit dem wir gerade Gestern Morgen über das Thema „Überfälle“ gesprochen haben, berichtet, dass er Gestern Abend auf dem Weg von der Talstation des Monserrate zur Stadt auf belebter Straße zusammen mit seinem Freund von zwei Männern mit einem Messer bedroht und ausgeraubt wurde. Er hatte noch Glück im Unglück und die Räuber sind mit Bargeld und einer Tür-Scheckkarte in einem separaten Portmonee abgehauen. Nico war aber trotzdem ganz schön geschockt.

Silke

Bogota – Stadtbummel

Bogota ist eine bunte (viele kunstvolle Graffitis) lebhafte Stadt. Viele Polizisten und Sicherheitspersonal sorgen für ein sicheres Gefühl. Trotzdem haben wir schon von Überfällen auf Touristen gehört und gehen daher möglichst nicht in dunkle einsame Gassen. Wir haben uns heute hoch hinaus gewagt mit der Kabelbahn zum Santuario de Monserrate. Eine tolle Aussicht auf die Stadt und eine schöne Kirche. Dann sind wir zu Fuß die gut 2000 m wieder treppab marschiert. Bei Superwetter hat das Spaß gemacht. Unten haben wir kolumbianischen Kaffee getrunken. Dann sind wir noch mal ins Candelaria Viertel gegangen.

Wir waren kurz in der Catedral Primada de Bogota und sind dann wieder Richtung Hotel gelaufen.

Abends waren wir im El Cato Gris essen. Das Essen, Reiner -Rippchen/Silke-Küchlein mit Kochbanane, hat uns nicht so überzeugt, aber das Ambiente mit LiveBand und toller Dachterasse war sehr schön.

Silke