Krüger NP – Blyde River Wilderness Lodge

Wir haben erst um 11:30 Uhr unser Auto (SUV VW Tiguan) erhalten. Dadurch sind wir leider im Dunkeln in unserer neuen Unterkunft angekommen, wo es normalerweise schon auf der Hinfahrt viele Tiere zu sehen gibt, mussten wir uns auf die Strasse, bzw die Schlaglöcher konzentrieren.

Unser Häuschen ist jedenfalls ganz nett, der Mond scheint hell  und die Grillen zirpen. Von Gestern hatten wir noch eine Portion Gemüsereis zum Aufwärmen. Die haben wir auf der Terasse gegessen.

Silke

Ankunft in Johannesburg

In Luanda gab es einen Moment des Schreckens, da unsere Impfausweise mit der Gelbfieberimpfbescheinigung in den großen Backpacks, also im nächsten Flugzeug, waren. Für die Einreise muss man diese dort eigentlich vorzeigen. Nach einigen Rücksprachen und mündlicher Versicherung unsererseits die Impfung zu haben, ließ uns das Security Personal dann aber ins Flugzeug einsteigen. Kurz vor 14:00 Uhr erreichten wir Johannesburg International Airport. Vor der Immigrations-Kontrolle wurde bei allen Einreisenden mit einem kontaktlosen Thermometer Fieber gemessen! Wir haben unseren Stempel im Reisepass bekommen und das Gepäck war schon auf dem Förderband. Luftlinie vom Flughafen zu unserer Unterkunft beträgt 1,8 Km. Da aber ein Autobahnkreuz dazwischenliegt, müsste man über 6 Km laufen. Die Fahrt mit dem Taxi sollte 10 EUR kosten. Wir fragten bei unserem Car-Rental an , ob wir das Auto, das wir für Morgen gemietet haben vielleicht schon ab Heute mieten könnten, weil wir uns dann 2 Wege gespart hätten, aber das Auto stand noch nicht zur Verfügung. Scott, ein Südafrikanischer Geschäftsmann, hat das mitbekommen, und uns spontan angeboten, uns zu unserem Hostel zu fahren.

(Hier herrscht übrigens Linksverkehr!) Somit sind wir sehr bequem zum Terrylin Guesthouse gebracht wurden. Vielen Dank ! Am späten Nachmittag gingen wir zu einem nahe gelegenen Supermarkt und kauften dort SIM Karten für die Handys. Die Verkäuferinnen haben eine gute Stunde dafür gebraucht, waren aber sehr freundlich! Wir haben dann noch eingekauft und uns abends eine Curry-Reis-Gemüsepfanne gekocht. Es sind 5 Stunden Zeitverschiebung von Südamerika und wir befinden uns wieder in der gleichen Zeitzone wie Deutschland! 23 Grad Tag/9 Grad Nachts.

Silke

Rio de Janeiro – Luanda – Johannesburg – Reisetag

Vor dem Frühstück waren wir noch im Atlantischen Ozean baden. Danach hatten wir viel Zeit zum Auschecken und mit dem Uber und Taxi zum Internationalen Flughafen zu fahren. Unterwegs haben wir in einem Foto- und Handyshop ein kleines Zusatzobjektiv zum anklippen fürs IPhone gekauft. Mal sehen ob wir damit gute Zoom-Aufnahmen hinkriegen.

Zur Zeit sind wir noch unterwegs nach Afrika.

Silke

Rio de Janeiro – Ipanema Beach

Heute war ein Ausruh- und Recherche- Tag. Wir sind zwischendurch nur einmal den Strand hinauf und hinuntergegangen und haben uns den gegenüberliegenden Ipanema-Beach angesehen. Die Copacabana-Seite gefällt uns persönlich aber besser, weil sie breiter ist und man kann direkt und nicht nur über Treppen den Strand und das Wasser erreichen. Weil vielleicht Sonntag war, war eine Seite der Strandpromenade heute für Autos gesperrt. Sie wurde ausgiebig von Joggern, Fahrradfahrern, Rollerfahrern usw. genutzt.

Die Wettervorhersage lag richtig, was die Wolken und den Regen anging. Wir hatten viel Glück mit unseren Ausflügen die letzten zwei Tage und hätten heute wohl nicht so weit gucken können! Vom angesagten Gewitter haben wir aber nichts mitgekriegt. Allerdings brannte plötzlich ein fahrbarer Straßenverkaufsstand auf der anderen Straßenseite. Wir konnten von unserem Fenster aus beobachten, wir er abbrannte und danach die Feuerwehr kam. In der Mitte der Strasse befindet sich übrigens eine Tankstelle.

Silke

Rio de Janeiro – Gelbbrustkapuzineräffchen – Cristo Rendentor – Beach

Da wir heute schönes Wetter mit guter Sicht hatten, sind wir nach dem Frühstück mit einem Uber – Taxi zur Talstation des „Trem  do  Corcovado“ – Zug  zur  Cristo-Statue  gefahren.  Wir  waren um  9:30 Uhr  da  und  die  nächstmöglichen Tickets wären für 17:00 Uhr gewesen! Kurzentschlossen  haben  wir  Tickets  vom  “Schwarzmarkt“  gekauft,  die  vor  dem  Bahnhof  angeboten  wurden.  Sie  waren  zwar  etwas  teurer,  aber  für  11:20  Uhr.  Mit  der  Zahnradbahn  ging  es  auf  den  710 m hohen Berg Corcovado  zum  Christus  dem  Erlöser,  welcher  uns  bei  strahlendem  Sonnenschein und 34 Grad empfing.  Auf  dem  Weg  zum  Gipfel  hat  ein  Gelbbrustkapuzineräffchen  einige  Turnübungen  in  den  Bäumen  am  Wegesrand  gemacht.

Nachdem wir ausgiebig fotografiert haben und die Aussicht genossen, gab es auf der Terasse des Restaurants noch ein kühles Getränk und dann ging es wieder per Bahn abwärts.

Zwischenzeitlich bezog es sich mit Wolken, sodass man den Cristo mit dem Himmel verschmelzen sah.  Mit dem Uber fuhren wir wieder zum Hotel. Direkt danach gingen wir nur mit Badezeug und Handtuch zum Meer. Die rote Fahne flatterte zwar immer noch, aber die Wellen waren heute nicht so hoch, wir haben uns bis zum Bauch hineingewagt. Abends gab es wieder leckeren Salat und den Logenplatz an unserem Fenster. ( Uber 2 x 16 Reals, Trem-Tickets 130 Reals pP statt 79 pP).

Silke

Rio de Janeiro – Zuckerhut Pao de Acucar – Zwergseiden-/Mico- Äffchen

Wir haben sehr gut in unserem Hotel gefrühstückt und sind  um 11:45 Uhr  zum Zuckerhut losgelaufen. Ca 7 Km Spazier- und Wanderweg waren es vom Hotel zur Mittelstation Morro da Urca. Man kann mit der Seilbahn die ganze  Strecke oder die zweite Hälfte ab Mittelstation fahren. Der Weg war sehr schön zu Wandern. Von der Talstation aus haben wir mit vielen Fotostopps ungefähr 1 h gebraucht. Kurz vor der Mittelstation Morro da Urca begegneten wir einigen süßen Zwergseidenäffchen. Die Kleinen maßen in etwa 15 cm – 20 cm plus Schwanz. Die weißen Puschel am Ohr und geringelten Schwänze sind putzig und die Äffchen sind sehr neugierig. Reiners Wanderstock wurde ausgiebig erforscht! Und ein paar Erdnüsse gab es obendrein. Füttern ist allerdings streng verboten!

Die Seilbahn pendelt hoch und ab.  In die Kabine passen ca 25 Leute auf einmal.. Die Aussicht auf Rio de Janeiro, die Copacabana, und die umliegenden Inseln und Berge ist herrlich. Christi hat sich allerdings hinter einer Wolke versteckt.

Auf dem Zuckerhut saß ein großer dunkelgrau- und schwarzer, Geierähnlicher Vogel im Baum. Nach 1,5 h auf der Spitze des  berühmten Felsens, sind wir wieder zur Mittelstation hinabgefahren und dann bergabgestiegen und nach „Hause“ gelaufen. Zurück im Hotel haben wir vor unserem geöffneten Fenster den unterwegs eingekauften Salat und Brot gegessen, und die Aussicht genossen.

Silke

Rio de Janeiro – Copacabana – Estadio do Maracana; Flamengo vs.San Jose

Wir sind heute ins Hotel Olinda Rio umgezogen und haben dort ein schönes Zimmer mit Aussicht auf die Copacabana. Ein paar Stunden waren wir bei 30 Grad Wärme am Strand, wo leider die rote Fahne gehisst war. Baden war wegen der hohen Wellen nicht erlaubt, nur mit den Füßen durfte man in den Südatlantik. Es war aber auch toll nur die Brandung anzuschauen.

Abends haben wir uns in einer Bäckerei Quiche und Pfannkuchenröllchen geholt und sind dann mit einer Tour (BeaLocal) zum Fußballspiel Flamengo (Brasilien) 6 – 1 San José (Bolivien) gefahren. Die Stimmung war entsprechend euphorisch, Flamengo ist somit heute von Platz 2 auf Platz 1 in der südamerikanischen Championsleage aufgestiegen. 60.000 Zuschauer waren im Estadio do Maracana vorwiegend in Rot/Schwarz für Flamengo.

Übrigens  2014 fand hier das Weltmeisterschaftsfinale Argentinien  0 – 1 Deutschland statt. Heute waren wir mal für Brasilien. ( Tour mit Ticket, Bus und Guide 240 Reals pP)

Silke

Foz do Iguacu – Wasserfälle brasilianische Seite – Capybara

In Brasilien fuhr uns der Linienbus 120 in ca 1h zum dortigen Nationalparkeingang. Die brasilianische Seite der Iguazu-Wasserfälle fanden wir fast noch spektakulärer als die argentinische! Man kann auf einer Brücke praktisch in den Regenbogen laufen! (Ziemlich feucht!)

Ab Parkeingang wird man in großen Panoramabussen zu den Aussichtspunkten gefahren. Es gibt mehrere Bushaltestellen auf der ca 10 Km langen Straße und gegen Aufpreis könnte man Fahrräder und Kanus mieten, eine Hikingtour machen und auch Speedboottouren (etwas teurer als in Argentinien aber bessere? kleinere Boote) stehen zur Verfügung. An der Endhaltestelle beginnt ein gut 1 Km langer Trail ans Wasser. Mehrere Fotopoints bieten tolle Ausblicke. Auf dem Rückweg wollten wir in den Seitenwegen spazieren gehen, das ist aber ohne Upgrade nicht gestattet. Gesehen haben wir auch so wieder sehr viele neue und schöne Sachen. Die Schmetterlinge ließen sich heute auf die Hand nehmen.

Und auf einer Ebene grasten eine kleine Gruppe Capybaras (große Meerschweinchen).

Abends waren wir bei „Folkz Pizzas +Saladas“ italienisch Essen. Sehr frische Zutaten, Frontcooking ähnlich wie bei Subways nur mit Pizza und Salat, sehr lecker! Dazu frisch gezapftes Bier (Brahma), allerdings im Plastikbecher. ( Bus einfache Fahrt 3,75 Real pP., Nationalparkeintritt 70,00 Real pP.)

Silke