Iguazu – Dreiländereck – kleine Bootsfahrt

Im Bus wurde uns noch zum Frühstück Kuchen , Marmelade, Cräcker und Kaffee serviert. Die Sitze waren bequem und sauber aber wir haben trotzdem nicht besonders gut geschlafen.

Gegen 12:00 Uhr haben wir unser Ziel Puerta Iguazu 3 h verspätet erreicht. Unser Apartment liegt direkt gegenüber des Busterminals. Am Nachmittag drehten wir nur eine kleine Runde durch den Ort und sind zum Mirador de tres fronteras spaziert. Auf einem kleinen Ausflugsschiff machten wir eine Minitour 1h. Auf dem Rio Iguazu fuhren wir unter der Puente International Tancredo Neves ( Fraternity Bridge) entlang, die Argentinien mit Brasilien verbindet, und sind dann zum Rio Patana, auf dessen gegenüberliegendem Ufer Paraguay mit dem Puerto Tres Fronteras liegt. Ein paar kleine Wasserfälle waren am Ufer zu sehen und viele Angler.

Dann sind wir bis zum  argentinischen Aussichtspunkt gelaufen. Nach dem Spaziergang mit Bootstour haben wir noch eingekauft und uns dann eine Spinatpfanne gekocht!

Silke

Buenos Aires – Stadtbummel – Tango Show

Die Hauptstadt Argentiniens hat sich uns von Ihrer besten Seite gezeigt. Schöner Sonnenschein bei 22 Grad begleitete uns bei unserem Stadtbummel, den wir am späten Vormittag starteten. Wir sind ein Stück mit der Metro gefahren und an der Station Carlos Pellegrini am Obelisco ausgestiegen. Weiter ging es durch die Stadt zum pinkfarbenen Präsidentenpalast am Plaza de Mayo und dann ins Café Tortoni, welches ein schönen Ambiente hat, mit vielen Gemälden und beleuchteten bunten Bleiglasfenstern. Dort gab es Kaffee und Kuchen.  Weiter führte unser Spaziergang über einem Antik-Trödelmarkt auf den Plaza Dorrego, wo ein Paar Tango vorgetanzt hat. Dem Tango kann und möchte man in Buenos Aires nicht aus dem Wege gehen. Auch in der Calle Lavalle / Ecke Calle Florida stellte die Tanzschule von José Carlos ( Florida y Lavalle Tango Show)  die Kunst des Tango Tanzens vor. Wir haben eine gratis Lektion bekommen bzw.  das Posing hat schon mal geklappt!

Die Metro brachte uns wieder in unser Apartment und wir haben uns noch Ricotta-Spinat Tortellini mit Salat gekocht.

Silke

El Calafate – Buenos Aires – Reisetag

Wieder gut gefrühstückt mit selbstzubereitetem Rührei, ging es mit einem Shuttlebus zum Flughafen.

Unser LATAM – Flieger startete um 12:36 Uhr und wir erreichten Buenos Aires um 15:15 Uhr. Busticket-Card gekauft und aufgeladen, mit dem Bus 8 ins Zentrum und mit der Metro 5 Haltestellen bis Shopping Abasto, wo gleich gegenüber unser kleines Apartment liegt. Im Center wollten wir Chilenische Peso in US Dollar tauschen, mussten aber nochmal zum Apartment zurück, da wir die Reisepässe nicht dabei hatten. Auch eine neue SIM Card fürs Handy haben wir dort gekauft.  Dann waren wir noch Lebensmittel shoppen und haben uns Gnochi mit Tomatensoße gemacht.

Silke

El Calafate – Glaciar Perito Moreno

Beim Frühstück haben wir eine supertolle Aussicht über den See Lago Argentino, die Berge und die Stadt genossen. Nach dem Auschecken kam unser Gepäck in den Storage room, da wir noch eine Nacht hier drangehängt haben aber unser Zimmer wechseln müssen. Um 13:00 Uhr sind wir mit dem Bus 1,5 h rund 80 Km zum Gletscher Moreno im Nationalpark Los Glaciares gefahren. Direkt am Parkplatz beginnt ein eingefasster Weg mit Geländer und Gitterboden, der über Treppen und Kurven zu mehreren Aussichtspunkten führt. Wir hatten 4 h Aufenthalt und es war sehr spannend dem beeindruckenden Naturschauspiel zuzusehen. Das Wetter war herrlich, Sonnenschein bei 18 Grad. Mit lautem Getöse, teilweise wie Schüsse, teilweise wie Donnergrollen, lösten sich große und kleine Eisbrocken von der bis zu 70 m hohen Eiswand und fallen ins Wasser des Lago Argentino. Der Gletscher ist Atemberaubend. Die Eisfläche zieht sich entgegen den meisten anderen Gletschern nicht zurück sondern wächst und bricht wieder ein im Abstand von mehreren Jahren.

Ein großer Schopfkarakara lief auf dem Parkplatz zwischen den Autos herum.

Um 19:00 Uhr ging es wieder zurück ins Hostel und dort haben wir einen netten Abend im Restaurant verbracht. Wir haben uns am Salatbuffet bedient und Argentinischen Wein getrunken.

( Bus 800 ARS pP, Nationalpark 700 ARS pP)

Silke

Punta Arenas – Puerto Natales – El Calafate – Reisetag

Mal wieder ein Reisetag. Weiter gehts nach Argentinien. Um 10:00 Uhr startete unser Bus nach Puerto Natales. In 3,5 h erreichten wir den Busbahnhof um gleich den 14:30 Uhr Bus nach El Calafate, wo wir 20:30 Uhr eintrafen, zu nehmen. An der Chilenischen Grenze bekamen wir einen Ausreisestempel und an der Argentinischen einen Einreisestempel. Beides sehr unkompliziert und ohne große Kontrolle.

In El Calafate schlafen wir im America del Sur.

Silke

Punta Arenas – Königspinguine – Feuerland

Ab 8:00 Uhr haben wir heute ein Auto gemietet um nach Feuerland zu fahren! Also ging es um kurz nach 7:00 Uhr  mit dem Taxi zur Car Rental Station am Flughafen. SUV mit Allradantrieb, um auf den unbefestigten Straßen am „Ende der Welt“ voran zu kommen. Wir haben knapp die Fähre nach Porvenir um 9:00 Uhr erwischt, da wir vorher noch  im Terminal Tickets kaufen mussten. Die etwa 32 Km lange  Fährverbindung  über  die  Maggelanstrasse  dauerte  2  h.  Wir  haben  im SB Restaurant auf  dem  Schiff  unsere  Sandwiches  gefrühstückt  und  Kaffee  getrunken.

Ab Porvenir ging es „offroad“ gute 2 h über Feuerland durch die „Region de Magallanes“ zum „Parque Pinguino Rey“ . Dort befindet sich die einzige Königspinguinkolonie Südamerikas. So weit „nördlich!“ trifft man sie sonst nicht an. Die Pinguine werden sehr gut geschützt. Sie standen in einer Gruppe zusammen auf einer Düne hinter einem kleinen Fluss. Die Guide hat ihn als Pinguin-Pool bezeichnet. Hatte aber gerade keiner Lust zu baden. Es war sehr stürmisch, so das der Holzzaun auch als Windschutz diente. Da die Pinguine doch etwas weiter weg sind, sind mehrere Ferngläser aufgebaut, durch die man sie sehr gut beobachten kann.

 

Die grauen Dicken Puschel sind der Nachwuchs, teilweise erst ein paar Tage bis Wochen alt! Sehr putzig und gesellig. Die Pinguine haben sich  erst vor wenigen Jahren wieder an diesem Ort angesiedelt. Es wurden aber ca 500 Jahre alte Pinguinknochen ausgegraben, so das der „Ort“ wohl schon früher einmal als Kolonie genutzt wurde.

Nach 1,5 h „Pinguinwatching“ waren wir gut durchgepustet und sind mit unserem Auto weiter über die Insel gefahren. Die Vegetation besteht hier fast ausschließlich aus Grasland. Es leben sehr wenig Menschen in diesem Teil des Landes. Am Fähranleger nach Punta Delgada pendelt eine etwas kleinere Fähre. Wir hatten Glück und sie kam gerade an. Ein vorwitziger Fuchs hat sich am Anleger herumgetrieben und nach  Leckereien Ausschau gehalten. Wir haben unterwegs auch viele Guanakos, Nandus (große Laufvögel), und Wildgänse gesehen. Abends hat mich Reiner in der neuen Unterkunft abgesetzt und das Auto zurückgebracht. Um 21:00 Uhr gab es überbackenes TK-Gemüse.

Silke

25. – 27.3. W-Trek Torres del Paine, Camping

Am Montag, den 25.3. sind wir gleich um 9:00 Uhr in die Reiseagentur Vertice Patagonia gegangen um Übernachtungen im Gletschergebiet zu buchen. Online war nichts zu machen. Obwohl fast Nachsaison ist , sind die Hostels und Campsides teilweise ausgebucht. Wir hatten Glück und für 2 Nächte ein aufgebautes Zelt im „Paine Grande“ bekommen. Um 12:00 Uhr fuhr noch ein Bus, also ging es holterdipolter wieder in den Nationalpark. Um 14:20 Uhr mussten wir uns am Parkeintritt neu registrieren, da die Tickets von Samstag aber noch gültig waren ging das schnell. Das Wetter war optimal und es liefen netterweise ein paar fotogene Guanakos (kleine Lamas) herum, bevor die Fahrt weiterging in den westlichen Teil des W-Trecks.

Der Bus hat uns bis Pudeto gebracht, wo wir die Katamaran-Fähre zum Refugio Paine Grande genommen haben. 1,5 h türkisblaues Wasser auf dem Lago Pehoe und einen schönen Ausblick auf die Berge. Bei Ankunft um 17:00 Uhr konnten wir uns im uns zugewiesenen Zelt einrichten.

In der Gemeinschaftsküche haben alle ihre Gas-Kocher ausgepackt. Wir hatten den einzigen elektrischen  Tauchsieder. Bei den meisten gab es Nudeln, bei uns auch.

( Park Eintritt 3-Tage hintereinander (im Park unbefristet): 21.000 CLP pP, Bus hin und zurück: 15.000 CLP pP, Katamaran hin und zurück: 30.000 CLP pP, Campingplatz: 6.000 pro Tag pP, Zelt: 20.000 pro Tag).

Tagsüber hatten wir Sonnenschein und 17 Grad, Nachts waren es 5 Grad. Wir haben die Schlafsäcke mit den Seidenschlafsäcken kombiniert und die Jacken anbehalten. War schön kuschelig!

 

Dienstag 26.03 – Um 6:30 Uhr klingelte der Wecker und um 7:00 Uhr gab es Porridge und Kaffee. 7:45 Uhr bei Sonnenaufgang sind wir zu unserer Wanderung zum Mirador Grey aufgebrochen. Wir staunten nicht schlecht, als zwei junge Füchse direkt vor unserem Zelt herumtollten.

Die heutige Etappe führte uns in 3,5 h zum Aussichtspunkt auf den Gletscher, der wirklich gewaltig ist. Wir sind bis ans Wasser gegangen und konnten am Eis lecken.

Wir sind noch ca 2 h in Richtung Guarderia Glaciar Grey weitergelaufen und kamen über zwei hohe Hängebrücken zu einem weiteren Aussichtspunkt, von dem man auf das Gletschereis gucken kann. Auf dem Rückweg haben wir Papageien und einen Falken aus nächster Nähe gesehen.  19:30 Uhr zurück im Camp waren wir nach 31 Km Wegstrecke ziemlich erschöpft. Mit unserem E-Kocher haben wir uns Bohnensuppe gezaubert. Dazu gab es einen Tetrapack Wein!

Am Donnerstag, 27.03. hieß es wieder früh aufstehen. Wir haben unseren Rucksack gepackt und für 4.000 CLP im Refugio deponiert. Heute ging es zum Mirador Frances ( der innere Zacken vom „W“) . 20 Km  über das zur Zeit geschlossene Camp Italiano durch den Maggelan-Wald. Am Mirador bot sich ein toller Blick auf den Paine Grande, Castillo, Cota und Catedral. Kurz nachdem wir den Mirador erreichten fing es leicht an zu Regnen. Wir hatten trotzdem eine gute Sicht und auf dem Rückweg noch einen großen Regenbogen. Zurück nach Puerto Natales ging es mit der Fähre um 17:00 Uhr, ab Pudeto um 18:30 Uhr mit dem Bus, so das wir um 21:30 Uhr wieder in unserer Unterkunft waren, wo wir übrigens einen großen Rucksack mit nicht benötigten Sachen gelassen hatten. Die heiße Dusche war herrlich!!!

Silke