Puerto Natales

Heute war ein Tag zum Entspannen angesetzt. Wir haben mal ausgeschlafen und nach dem Frühstück ein paar organisatorische Dinge in Angriff genommen. Da es heute Sonntag war, konnten wir aber nicht viel erreichen. Während unseres Spaziergangs durch die Stadt haben wir einen tollen Regenbogen gesehen.

Zum Abendessen kochten wir uns Kürbiseintopf mit  Zwiebeln, Ingwer und Gorgonzola-Käse.

Silke

Puerto Natales – Torres del Paine

Der Bus von JBPatagonia (12000 CLP pP) fuhr uns um 7:00 Uhr in zwei Stunden zum Eingangsportal „Laguna Amarga“ des Nationalparks „Torres del Paine“. Hier zahlt man den Parkeintritt von 21000 CLP pP für ein 3 Tage gültiges Ticket. Dann ging es mit dem Shuttlebus (3000 CLP pP) weiter zum Treckingeinstieg beim Hotel „Las Torres“. Um 10:20 Uhr starteten wir unsere 19 Km Hikingtour zum Mirador las Torres. Die ersten 7 Km waren kein Problem leicht ansteigend und schöne Wanderwege. Dann wurde es steiler über Felsbrocken also auch anstrengend und langsamer. Den Aussichtspunkt erreichten wir somit erst um 14:50 Uhr. Und wir sahen – nicht viel!!!

Also warteten wir eine halbe Stunde und das hat sich gelohnt! Nach und nach zogen die Wolken weiter und wir hatten eine Sicht von zumindest 50 Prozent auf die „Torres del Paine“.( Mit Spiegelung im Wasser fast 100 Prozent).

Der Weg zurück war wieder einfacher, weil bergab aber wir hatten die Zeit im Nacken. Unser Bus ab Laguna Amarga hatte Abfahrt um 19:45 Uhr. Also gönnten wir uns kaum Pausen. Ein Stopp zum Trinkflasche mit Gletscherwasser auffüllen, sehr erfrischend! Und ein Stopp zum Pferde bewundern, (eine Herde von ca 50 Pferden)  die nach ihrer Tour wieder auf der Weide vor dem Hotel standen. Um 19:00 Uhr saßen wir wohlbehalten im Shuttlebus und haben unseren Anschluss bequem erreicht. Als Dinner gab es heute eine schnelle Nudelsuppe!

Silke

Punta Arenas – Puerto Natales

Wir haben den Bus um 11:00 Uhr von Punta Arenas nach Puerto Natales genommen. Um 14:00 Uhr kamen wir am Busbahnhof an. Wir sind zu Fuß in unser Hotel gelaufen und haben den Nachmittag damit verbracht uns über den Nationalpark „Torres del Paine“ zu erkundigen und einzukaufen.

Silke

Punta Arenas – Magdalena, Pinguine – Marta , Seelöwen

Um 6:00 Uhr Sind wir zur Agentur gelaufen um die Tour zu den Magellan-Pinguinen auf Magdalena zu starten. Bei Sonnenaufgang um 7:30 Uhr erreichte unser Bus den Bootsanleger. Mit ca 50 Personen ging es gemächlich in 70 min auf der „Carlos III“ zur vorgelagerten Insel. Unterwegs riefen uns die Crew-Mitglieder auf das Dach des Bootes, weil Wale gesichtet wurden. Und tatsächlich haben wir links und rechts ein paarmal Wale auftauchen gesehen. Auf der Insel angelegt darf man eine Stunde bleiben und kann dabei auf einem gekennzeichneten Weg einmal zum Leuchtturm und zurück laufen. Die Zeit ist ausreichend.

Dabei begegneten uns zahlreiche junge Pinguine, die in den nächsten Wochen ihre „Babyfedern“ abgelegt haben werden, um dann ihren Eltern ins Meer zu folgen. Im nächsten September (in Chile Frühling) kommen die Pinguine wieder zurück um hier zu brüten. Die Pinguine finden die Touris mindestens genauso so interessant, wie wir die putzigen Tiere. Es geht sehr laut und geschäftig zu auf dem kargen Eiland, das ein wenig wie ein Schweizer Käse aussieht, so durchlöchert.

Nach unserem Besuch waren wir sehr happy, dass es auch für die Pinguine anscheinend ok ist, „Besuch“ zu bekommen. Danach konnten wir, dank des guten Wetters, noch der Insel Marta mit ihrer riesigen Seelöwen- und Kormorankolonie einen Besuch abstatten. Dort sind wir nicht an Land gegangen, sondern haben die Tiere vom Bootsdach aus beobachtet. Auf dem Rückweg, um die Mittagszeit, haben wir uns am Stadtrand absetzen lassen, um im Duty-free Gebiet durch die Läden zu streifen. In einem Outdoorgeschäft haben wir einen lang gesuchten Tauchsieder gefunden. Nachdem es nun schon mehrfach Unterkünfte ohne Wasserkocher gab und ich unseren alten mit nach Deutschland geschickt habe! Abends bereiteten wir uns Spaghetti mit Tomatensoße und Eisbergsalat mit Zitrone zu.

Silke

Pucon – Punta Arenas – Reisetag – Osterhasen ohne Gesichter

Tschüß, Elementos Eco Lodge in Pucon! Sarina, Nayeli, Kati, Lulu und Aruna, wir haben uns bei Euch wie „zuhause“ gefühlt. Vielen Dank! Die Taxifahrt zum Flughafen verlief ohne Probleme. Der Flug von Temuco nach Punta Arenas dauerte 2h und 38 min. Die Flugzeuge fliegen ständig hin und her. Fast wie Busse. In Punta Arenas sind wir mit einem Collectivo gut in unsere Unterkunft, ein kleines Apartment (Departamentos Ejecutivos Jamboree)  in Innenstadtnähe  gekommen. Hier kann man wieder weit übers Meer gucken. Im Supermarkt haben wir die ersten Schokohasen entdeckt. Sie haben kurioserweise alle kein Gesicht.

Nachmittags buchten wir eine Tour und kauften ein paar Lebensmittel ein. Abends kochten wir Pilzpfanne und Kartoffelbrei. Dann haben wir mal wieder ein bisschen Carcassonne gespielt.

Silke

Pucon – Araukanien – Termas los Pozones

Heute haben wir die Wanderung im „Santuario el Cani“ in Angriff genommen. Es ging steil bergauf über Feldwege und Serpentinen. Wir sind 5,5 Km bis auf 1320 Höhenmeter gewandert und haben dort einen herrlichen Platz mit den imposanten bis zu 2000 Jahre alten Araukanien gesehen, die es schon zu Zeiten der Dinosaurier gab. Auf „Mapudungen“, der Sprache der Mapuche, heißt dieser Baum „PEWEN“.  Die Samen der Bäume können gekocht zu vielen Speisen zubereitet werden. Leider sind die Bäume fast vor dem Aussterben bedroht, da sie nur in wenigen Regionen und langsam wachsen. Sie werden daher besonders geschützt.

Unterwegs begegneten uns wenige Menschen. Kleine bunte Leguane sonnten sich an den Baumstämmen. Der Abstieg verlief fast im Laufschritt (Steil!). Am Abend  sind wir dann noch zum Thermalbad „Los Pozones“ gefahren. Ca 36 Km von Pucon entfernt. Gegen 8000 CLP Eintritt kann man diese natürlich beheizten, Mineralienreichen, aus Naturstein gebauten Pools für 3 Stunden nutzen. Genau das Richtige nach einer anstrengenden Wanderung.

Bei Vollmond ging die Fahrt zurück nach Pucon. Wir haben mit Kati (der Mitarbeiterin von Sarina) zusammen zu Abend gegessen und sind dann müde ins Bett gefallen

Silke

Pucon – Vulcano Tour

Heute sind wir mit Guide Pablo und einem holländischen Paar im Nationalpark Villarrica den Trail der Krater gewandert. Wir haben viel über die Vulkanlandschaft, Tier- und Pflanzenwelt erfahren. Leckere Beeren säumten den Wegesrand.


Ein Teil des Weges führte durch einen Wald, wo unter anderem auch wilde Fuchsien wuchsen.

Da der holländische Gast nicht so gut zu Fuß war und es doch über Stock und Stein ging, kamen wir nur recht langsam vorwärts. Am Ziel erwarteten uns mehrere Minikrater, die durch Gasverpuffungen der Lavaströme entstanden sind. Man konnte gut die „Schornsteine“ ( Austrittslöcher ) erkennen. Im Anschluss haben wir einen Polenta-Auflauf mit Kürbis, Zucchini und Paprika gekocht. Als Nachtisch gab es Apfelstrudel mit Vanilleeis. Uns gehts echt gut hier!

Silke

Pucon – Ruhetag

Heute haben wir einen Ruhetag eingelegt. Wäsche gewaschen, und ein bisschen recherchiert. Reiner ist wegen Kopfschmerzen im Zimmer geblieben. Ich habe Abends mit Sarina, Nayeli und zwei chilenischen Gästen Raclette mit bunten Kartoffeln gemacht. Auch das Wetter war heute eher bedeckt und ab Nachmittag hat es geregnet.

Silke