Lima – Altstadt

Wir sind mit dem Linienbus C in die 9 Km entfernte Altstadt von Lima gefahren. Extra Busstraße, superschnell, aber auch sehr voll. Bei sonnigem Wetter haben wir uns den „Plaza san Martin“ und den „Plaza Mayor“ angesehen.

Auf dem Weg sind wir an vielen kleinen Marktpassagen vorbeigekommen, wo man alles Mögliche kaufen konnte. Vom Bonbon bis zur Waschmaschine.  Kaffee haben wir bei McDonalds getrunken. Der Barista war nicht ganz so fit. Wir haben sehr eigenwillige Hallo-Wach-Kreationen von Cappuccino und Latte Macchiato bekommen. Es war ungefähr die vierfache Menge an Kaffeepulver drin.  Vielleicht sahen wir so Müde aus?

Silke

Lima – Waschsalon – Kammerjäger – Miraflores

Gestern Nacht haben wir noch eine Kakerlakenjagd in unserem Zimmer veranstaltet. Reiner hat eine gefangen, eine zweite ist entwischt. Ich war megafroh, dass wir unser Moskitozelt dabeihaben. So konnten wir trotz allem gut schlafen. Der Hotelportier war sehr flott, hat sich entschuldigt und gleich nachdem Reiner ihm heute Morgen den gefangenen Käfer zeigte,  einen Kammerjäger gerufen. Unser Zimmer und Bad wurde bis Nachmittags gesäubert. Wir sind in der Zeit Wäsche waschen gegangen und haben einen Waschsalon 2 Straßenecken weiter gefunden, wo man seine Wäsche selbst in Waschmaschine und Trockner waschen konnte. Ein Luxus, den ich längere Zeit nicht hatte.

Dann haben wir uns noch ein bisschen unser Viertel Miraflores angesehen. Mal wieder hat sich der erste Eindruck bei Ankunft im Dunkeln nicht bestätigt. Heute war alles viel bunter. Wir haben sehr freundliche Peruaner getroffen, wie zum Beispiel die junge Frau im HandyShop Claro, die uns trotz unseres Sprachmankos geduldig beim SIM Karte kaufen beraten hat. Oder der Waschsalonbesitzer, der uns noch Reisetips für Peru gegeben hat. Und der peruanisch-italienische Eisdielenbesitzer, der uns auf spanisch sämtliche Eissorten (darunter Chili und Ingwer) durchprobieren ließ, und uns dann noch spontan durch die wirklich blitzsaubere  Eismanufaktur geführt hat. Die Straßen sind sauber und viele Blumen blühen. Es gibt eine schöne große Kirche, die wir uns angesehen haben, die „Parroquia Virgen Milagrosa“. Davor im „Parque Kennedy“ leben viele hübsche Katzen, die sich gerne von den Spaziergängern streicheln lassen.

Silke

Bogota – Lima Reisetag

Wieder mussten wir Abschied nehmen. Leider haben wir Shakira, die übrigens aus Barranquilla stammt, nicht persönlich getroffen. Über den Wolken ging es mit VIVAAir Colombien nach Lima/Peru. Von unseren letzten Peso hab ich mir ein neues Reisekissen gegönnt. Erster Eindruck von Lima: riesengroß, viel Verkehr, Terracotta.

Ein Taxi hat uns zum Hotel „Casa Serena“ in Miraflores, einem neueren Stadtteil, gefahren. Wir haben uns noch etwas zu Trinken, Joghurt und Banane gekauft und lassen den Abend im Innenhof ausklingen.

Übrigens hat uns Nico aus Berlin, mit dem wir gerade Gestern Morgen über das Thema „Überfälle“ gesprochen haben, berichtet, dass er Gestern Abend auf dem Weg von der Talstation des Monserrate zur Stadt auf belebter Straße zusammen mit seinem Freund von zwei Männern mit einem Messer bedroht und ausgeraubt wurde. Er hatte noch Glück im Unglück und die Räuber sind mit Bargeld und einer Tür-Scheckkarte in einem separaten Portmonee abgehauen. Nico war aber trotzdem ganz schön geschockt.

Silke

Bogota – Stadtbummel

Bogota ist eine bunte (viele kunstvolle Graffitis) lebhafte Stadt. Viele Polizisten und Sicherheitspersonal sorgen für ein sicheres Gefühl. Trotzdem haben wir schon von Überfällen auf Touristen gehört und gehen daher möglichst nicht in dunkle einsame Gassen. Wir haben uns heute hoch hinaus gewagt mit der Kabelbahn zum Santuario de Monserrate. Eine tolle Aussicht auf die Stadt und eine schöne Kirche. Dann sind wir zu Fuß die gut 2000 m wieder treppab marschiert. Bei Superwetter hat das Spaß gemacht. Unten haben wir kolumbianischen Kaffee getrunken. Dann sind wir noch mal ins Candelaria Viertel gegangen.

Wir waren kurz in der Catedral Primada de Bogota und sind dann wieder Richtung Hotel gelaufen.

Abends waren wir im El Cato Gris essen. Das Essen, Reiner -Rippchen/Silke-Küchlein mit Kochbanane, hat uns nicht so überzeugt, aber das Ambiente mit LiveBand und toller Dachterasse war sehr schön.

Silke

San Andres – Bogota – Reisetag

Um 9:00 Uhr hat uns ein Taxi von Miss Margarita´s House zum Flughafen gebracht. Zum Flugzeug der Airline VivaAir mussten wir übers Rollfeld laufen. Die A320 war aber nagelneu und hat uns sicher ins 1h40 entfernte Bogota geflogen. Nur am Komfort der Sitze wurde leider gespart. Sogar nach dem kurzen Flug wurden die nicht verstellbaren Sitze etwas unbequem. In Bogota angekommen sind wir mit dem Taxi weiter zu unserem Hotel Casa Guadalupe mitten im Altstadt und Uni-Viertel. Wir haben ein großes Zimmer mit 4 Betten für uns. Am Nachmitag waren wir in einer kleinen Bäckerei gleich nebenan und haben zwei Kuchenteilchen und Kaffee probiert. Hat nicht ganz unseren Geschmack getroffen. Auf dem Weg zum Supermarkt und zur Bank haben wir viele bunte Straßenstände mit Obst, Kunstgegenständen und Krimskrams gesehen. Natürlich auch viele Cafés, Restaurants und Läden.

Und besonders aufgefallen sind uns die riesigen Busse. Wir haben uns schon über die langen Warteschlangen an der Haltestelle gewundert. Aber die Busse sind ungefähr 3 mal so lang wie bei uns. Praktisch Züge auf der Straße.

Silke

San Andres – West View – Rocky Cay

Heute waren wir wieder zusammen unterwegs, da sich mein „Sonnenstich“ endlich verzogen hat. Wir sind mit dem Bus einmal um die ganze Insel ca. 30 Km herumgefahren. Pro Busfahrt sind das 2600 Peso  pP. ( 0,80 EUR). Wir haben zwei tolle Schnorchelplätze besucht. Zuerst waren wir am West View, das ist eine Badeanstalt an der Westküste. Leitern, ein Sprungbrett und eine Rutsche führen über die Lavagesteinsküste ins Meer. Am Eingang bekommt man Weißbrot zum Fische füttern und es waren wirklich viele Fische da, die direkt aus der Hand gefressen haben. In etwa 8-10 m Tiefe ist eine Neptun-Statue versenkt worden. Dort tauchen (laufen) die „Aquanautas Helmet Diving“ – Taucher mit Ihren Ganzkopfmasken und Luftschläuchen . Das sieht sehr nach Marsmännchen aus.

Reiner ist auch ohne Schlauch bis zum Neptun getaucht. Danach sind wir mit dem Bus weiter bis zum Rocky Cay gefahren. Das ist ein Strand, wo man fast zu Fuß auf eine Insel laufen kann. Dahinter befindet sich das große Wrack, von dem Reiner vor 2 Tagen runtergesprungen ist.

Wir sind auch hinübergeschwommen und hatten noch ein bisschen Fischfutter dabei. Ganze Schwärme bunter Fische  haben das Wasser um uns aufgewirbelt.

Abends haben wir noch Reis- Gemüsepfanne mit Ei gekocht und unser Flugticket ausgedruckt.

Silke

San Andres – Two tanks dive

San Andres ist ein Eldorado für Taucher! Es bietet um die Insel verteilt ca. 43 Tauchplätze. Übrigens ist San Andres ca. 800Km vom Festland entfernt und ist umgeben von Nicaragua, das nur  190 Km entfernt liegt und ebenfalls Ansprüche auf diese Insel erhebt.

Ich wurde Heutemorgen von  unserer Unterkunft abgeholt und zur Tauchschule gebracht, wo ich Gestern zwei Tauchgänge gebucht hatte. Die Kommunikation lief nur auf Spanisch. Alles ziemlich locker. Wieder einmal tolle Sachen gesehen. Lionfish, Moränen in Felslöchern, Höhlen, Korallenriffe, Kugelfische, usw.. Bei 27 Grad Wassertemperatur reicht eigentlich eine Badehose.

Zwischen den Tauchgängen wurden die Flaschen getauscht, der Tauchplatz, mit dem PickUp sitzend auf derLadefläche, entlang der Küste gewechselt.

Zurück wurde ich auf dem Roller wieder zur Unterkunft gebracht.

Silke hatte heute Ruhetag, soweit das möglich ist.

Nebenan läuft gefühlt, seit unserer Ankuft, fast ohne Unterbrechung eine lautstarke Party. Hier ist doch eine andere Kultur 🙂

Reiner

San Andres Isla – Sea Tour

Uns hat es mal wieder Unterwasser gezogen. Wir buchten eine Bootstour bei unserem Nachbar France. Bei der mehrstündigen Tour wurden unterschiedliche Schnorchelplätze angefahren. Die Sichtweite unter Wasser ist wirklich erstaunlich in diesem kristallklaren Wasser. Mantarochen, Seesterne und natürlich jede Menge Fische. Mangroven und das „acuario san andres islas“ standen auch auf der Liste.

Hier sehen zwar mehrere Schiffe wie Schiffwracks aus, aber das am Ende unseres Ausflugs war eindeutig eins. France hatte einen weiteren Tourgast aus Österreich und mich aufgefordert mal nach oben zu klettern, ziemlich marodes Wrack. Der Weg war voller Löcher und es gab nur noch Leiterreste um nach oben zu gelangen. In Europa ist so etwas undenkbar. Nach unserer Rückkehr  waren wir alle noch ein Weilchen in der Strandbar.

Am Nachmittag haben wir uns mit dem Bus auf den Weg zur anderen Inselseite gemacht. Letztendlich hat das alles gut geklappt. Silke hat Heute wieder mal ein bisschen viel Sonne abbekommen und ist zügig schlafen gegangen.

Reiner