Cusco – Puno – Titicacasee – Schwimmende Inseln

Wir sind Heute mit einem sehr bequemen Doppelstöckigen Reisebus der Gesellschaft „Cruz del Sol“ von Cusco nach Puno gefahren. Es gab sogar ein Käsebrötchen und Tee inklusive. Puno liegt direkt am Titicacasee, dem größten Süßwassersee Südamerikas, auf 3812 m über dem Meeresspiegel. Gleich nachdem wir um  15:45 Uhr im Hotel „Maya Inn“ eingecheckt haben, sind wir zum Hafen gegangen. Dort haben wir eine 2 Stündige Fahrt zu den schwimmenden Inseln der Urus im Titicacasee gemacht. Mehrere Familien leben dort auf aus Totora-Schilf zusammengebundenen Inseln. Auch die traditionellen Boote sind aus Schilf hergestellt und gleichen Gondeln nur als Katamaran mit Katzen- bzw. Pumaköpfen.

Wir wurden mit so einem „Peru-Mercedes“ auf die Hauptinsel gefahren. Die Häuser sind auch aus Schilf gefertigt, Lehmöfen werden mit getrockneten Schilfhalmen befeuert und stehen auf Steinen. Tages-Touristen werden gern empfangen und die Bewohnen erzählen ( auf Spanisch ) von der Geschichte und der Bauweise ihres Dorfes.

Es gibt sogar eine Art Marktplatz mit Einkaufsladen, mehreren Souvenierständen  und einem Restaurant. Wieder an Land haben wir auf dem Markt Avocados, Tomaten, Karotten und Mango gekauft und uns im Hotel einen Rohkostsalat gemacht.

Silke

 

Machu Picchu Tag 2

Wir sind schon um 4:30 Uhr aufgestanden um den Bus um 5:30 Uhr zu bekommen, weil wir heute ein Ticket zum Machu Picchu inclusive Montana Machu Picchu mit Einlass um 7:00 Uhr gebucht hatten. Der Vormittag war sehr regnerisch und auf unserem Aufstieg (viele Treppen) haben wir so gut wie gar nichts von Machu Picchu Stadt gesehen.

Auch oben befanden wir uns mehr oder weniger in einer Wolke. Gegen Mittag klarte es ein wenig auf , und wir konnten schon während des Abstiegs Machu Picchu von  oben sehen. Ein Lama haben wir mit einem Cracker „bestochen“ und es hat mit in unsere Kamera geschaut.

Gegen 1:00 Uhr sind wir mit dem Bus wieder bergab nach Aguas Calientes gefahren und haben unser Gepäck im Hotel abgeholt. Zugfahrt nach Ollantaytambo und ab da im Collectivo nach Cusco. Leider sind wir nicht wie versprochen am Hotel abgesetzt worden, sondern mussten noch 3 Blocks bergauf laufen. Auf dem Weg haben wir Avocado, Ananas, Käse und Wein eingekauft für ein gemütliches Abendbrot in unserem Zimmer.

Silke

Machu Picchu

Heute haben wir die lange verschollene  Ruinenstadt der Inka „Machu Picchu“ erkundet. Wir sind mit dem Bus von Aguas Calientes hochgefahren. Oben gab es als erstes einen Stempel in den Reisepass! Um 12:00 Uhr hatten wir unseren Einlasstermin. Vor Ort haben wir einen englischsprachigen Guide engagiert, der uns und ein Norwegisches Paar durch die Stadt begleitet hat. Machu Picchu ist im 15. Jahrhundert terassenförmig in 2430 m Höhe von den Inkas erbaut worden und ca 100 Jahre später aus nicht bekannten Gründen wieder verlassen worden. Heute leben dort nur noch einige Lamas. Die Bauten befinden sich auf einem Bergkamm zwischen den Gipfeln „Huaya Picchu“ und „Machu Picchu“. Es gibt verschiedene Tickets. Heute haben wir nur die Stadt besichtigt. Wir hatten bestes Wetter und eine tolle Sicht.

Es ist erstaunlich, wie passgenau die riesigen Felsen ineinander gesetzt wurden und wie gut die Mauern noch erhalten sind. Auch die Wasserversorgung und das Abwassersystem sind noch intakt. Da die Inkas die Naturelemente verehrt haben, bzw. einen Sonnengott hatten, ist der Tempel auf den Sonnenaufgang am Horizont zwischen den Gipfeln ausgerichtet. An einem bestimmten Tag strahlt die Sonne bei Sonnenaufgang durch das Fenster. Auch auf dem höchsten Punkt der Stadtanlage befindet sich ein Stein, mit dem man die Himmelsrichtungen bestimmen kann. Insgesamt ist es ein faszinierender, majestätischer, fast unwirklicher Ort. Nach der Führung sind wir noch ein Weilchen selbstständig herumgelaufen und haben uns dann an den Abstieg ca. 1700 m treppabwärts nach Aguas Calientes gemacht. Dort waren wir noch schön italienisch essen.

 

PS. Vor dem Eingang nach Machu Picchu wird man darauf hingewiesen, dass es innerhalb der Anlage keine Toiletten gibt. Man darf auch nicht zwischendurch mal auf die Toilette vor dem Tor hinausgehen. Das könnte bestimmt anders geregelt werden, bei 2 bis 4 Stunden Besichtigung oder Wanderung. Der Eintrittspreis für Touristen beträgt übrigens stolze 152 – 200 Soles pP, je nachdem welche Punkte bzw. Gipfel man besichtigen möchte. Der Guide ließ sich auf 20 USD herunterhandeln. Die Busfahrt kostet je 12,50 USD pP. einfache Fahrt bergauf oder -ab. Von Cusco nach Aguas Calientes nochmal hin und zurück (Bus und Zug) 100 USD pP.. Insgesamt fast so teuer wie Disneyland!

Silke

Cusco – Sacsayhuaman – Christo Blanco

Wir sind heute zur Inka-Ruinenstätte Sacsayhuaman den Hügel an der SanCristobal- Kirche vorbei hochgewandert. In die Anlage selbst, die auch als „Inti Huasi“ (Haus der Sonne) bekannt ist, sind wir nicht gegangen, da wir in erster Linie einen Eindruck der Stadt Cusco und Umgebung bekommen wollten.

Ein Stück weiter den Bergrücken entlang wacht der „Christo Blanco“ über die Stadt. Dort hat man eine tolle Aussicht. Viele traditionell gekleidete Peruaner gehen mit ihren Alpakas durch die Gassen und lassen sich für ein Trinkgeld fotografieren. Bergab ging es wieder größtenteils über Treppen. Abends fing es an zu Regnen. Wir haben gemütlich in unserem Hotel El Balcon gegessen. Es gab Gnocchi mit Pilzen und Gemüselasagne. Überhaupt sind hier sehr viele Italienische Restaurants.

Silke

Lima – Cusco 3416m

Heute sind wir weitergereist nach Cusco, eine Stadt in den peruanischen Anden, welche einst die Hauptstadt des Inkareichs war. Am Morgen hatten wir leichte Startprobleme … das bestellte Taxi ist nicht gekommen, so das wir ein anderes ordern mußten (anschließend hatten wir erfahren das der erste Taxifahrer einen Notfall hatte).
Der Flug (A320) und die Autofahrt zum Hotel „El BALKON“,
verlief problemlos. Das Auto hatten wir über die Uber-App bestellt.
Auf dem Hauptplatz in der Altstadt (Plaza de Armes), finden sich Säulengänge, geschnitzte Holzbalkone und Mauerruinen aus der Inkazeit. Das  Kloster Santo Domingo wurde auf den Überresten des Sonnentempels der Inkas (Coricancha) erbaut. Teile des ursprünglichen Mauerwerks sind noch zu sehen.
Heute gab es, in einem Italienischen Restaurant am Plaza, mal richtig guten Kaffee zum Kuchen! Unser Hotel liegt nicht weit entfernt und bietet neben einer guten Küche auch an angenehmes Raumambiente.

Für Silke gab es heute Pasta und für mich Alpacasteak.

Reiner

Lima – Altstadt

Wir sind mit dem Linienbus C in die 9 Km entfernte Altstadt von Lima gefahren. Extra Busstraße, superschnell, aber auch sehr voll. Bei sonnigem Wetter haben wir uns den „Plaza san Martin“ und den „Plaza Mayor“ angesehen.

Auf dem Weg sind wir an vielen kleinen Marktpassagen vorbeigekommen, wo man alles Mögliche kaufen konnte. Vom Bonbon bis zur Waschmaschine.  Kaffee haben wir bei McDonalds getrunken. Der Barista war nicht ganz so fit. Wir haben sehr eigenwillige Hallo-Wach-Kreationen von Cappuccino und Latte Macchiato bekommen. Es war ungefähr die vierfache Menge an Kaffeepulver drin.  Vielleicht sahen wir so Müde aus?

Silke

Lima – Waschsalon – Kammerjäger – Miraflores

Gestern Nacht haben wir noch eine Kakerlakenjagd in unserem Zimmer veranstaltet. Reiner hat eine gefangen, eine zweite ist entwischt. Ich war megafroh, dass wir unser Moskitozelt dabeihaben. So konnten wir trotz allem gut schlafen. Der Hotelportier war sehr flott, hat sich entschuldigt und gleich nachdem Reiner ihm heute Morgen den gefangenen Käfer zeigte,  einen Kammerjäger gerufen. Unser Zimmer und Bad wurde bis Nachmittags gesäubert. Wir sind in der Zeit Wäsche waschen gegangen und haben einen Waschsalon 2 Straßenecken weiter gefunden, wo man seine Wäsche selbst in Waschmaschine und Trockner waschen konnte. Ein Luxus, den ich längere Zeit nicht hatte.

Dann haben wir uns noch ein bisschen unser Viertel Miraflores angesehen. Mal wieder hat sich der erste Eindruck bei Ankunft im Dunkeln nicht bestätigt. Heute war alles viel bunter. Wir haben sehr freundliche Peruaner getroffen, wie zum Beispiel die junge Frau im HandyShop Claro, die uns trotz unseres Sprachmankos geduldig beim SIM Karte kaufen beraten hat. Oder der Waschsalonbesitzer, der uns noch Reisetips für Peru gegeben hat. Und der peruanisch-italienische Eisdielenbesitzer, der uns auf spanisch sämtliche Eissorten (darunter Chili und Ingwer) durchprobieren ließ, und uns dann noch spontan durch die wirklich blitzsaubere  Eismanufaktur geführt hat. Die Straßen sind sauber und viele Blumen blühen. Es gibt eine schöne große Kirche, die wir uns angesehen haben, die „Parroquia Virgen Milagrosa“. Davor im „Parque Kennedy“ leben viele hübsche Katzen, die sich gerne von den Spaziergängern streicheln lassen.

Silke